Étraire de la Dui

Eine Rotweinsorte ist étraire de la Dui. Im französischen Anbaugebiet Savoie angepflanzt wird sie. Sie ist erlaubt im Département Isère. Sie zählt in der Berufung Vin de Savoie zu den erlaubten Nebensorten. Sie wurde gefunden erstmalig in dem Nahesein des Mas de l ’ Aduï bei Saint-Ismier. Auf die lange Erscheinungsform der Beeren bezieht sich der Ausdruck Étraire.

  • Vermutet wird es
  • dass es sich bei dieser Gattung um einen Setzling, der geöffnet abgeblüht ist, der Traubensorte Persan handelt
  • da wenigstens die Beerenform augenfällig vergleichbar ist

Zudem während der Reblauskrise im 19. Jahrhundert war étraire de la Dui vor und selbst eine wesentliche Traubensorte und étraire de la Dui konnte allerdings später schwerlich mehr an die zeitligeren Leistungen beitreten. Auf lediglich weiterhin 4 Hektar im Jahr 1988 ging die Weinanbaufläche, die bestockt ist, von nahezu 400 Hektar im Jahr 1958 zurück.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Frankreich sowie die Tabelle von Traubensorten.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Weißwollig behaart ist sie. Schwachwollig behaart sind die gelbgrünen, bronzen gepunkteten Jungblätter.
  • Fünflappig und schwächlich eingebuchtet sind die dunkelgrünen, übermäßigen Blättchen. Dünn und nahezu zugemacht ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten dicht aufgestellt sind die Zahnkränze. Im Gebiet der Stielbucht ist die Blattoberfläche feinblasig rüde. Das Blattwerk verfärbt sich im Herbst einigermaßen scharlachfarbig.
  • Gering und dichtbeerig ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Medium und von violet-schwarzer Färbung sind die ausgebildet ausgedehnten Beeren.

Cirka 20 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte und die Traubensorte ist daher im weltweitem Bild derzeit vorzeitig reifend. Die Triebspitzen sind schwer spätfrostgefährdet, da Étraire de la Dui zeitig austreibt. Sie ist gegenüber der Echten und Falschen Braunfäule moderat widerstandsfähig. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.

Synonyme

Unter den Bezeichnungen Beccu de l ’ Aduï ist die Traubensorte Étraire de la Dui außerdem.