Emerald Riesling

Eine Weißweinsorte ist Emerald Riesling. Um eine Neuzüchtung zwischen Muscadelle und Moselriesling handelt sich es. Durch Harold Olmo an der University of California in Davis erfolgte die Straßenkreuzung im Jahre 1935. 1948. erfolgte die Marktfreigabe der Traubensorte. Lediglich winzige Istbestände in Kalifornien sind momentan mit der Prägung Emerald Riesling bestockt. Istbestände in Australien, Israel, Neuseeland, Slowenien, Spanien, Südafrika, Ungarn und Zypern sind Daneben veröffentlicht. Weinstöcke mit angenehmen Säurewerten erbringt Emerald Riesling. Die Säurewerte werden für Verschnitte benutzt.

Siehe ebenfalls die Schriften Weinanbau in Australien, Weinanbau in Israel, Weinanbau in Neuseeland, Weinanbau in Slowenien, Weinanbau in Südafrika, Weinanbau in Spanien, Weinanbau in Ungarn und Weinanbau in den Vereinigten Staaten sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Herkunft: Muscadelle × Rheinriesling.

Synonyme

Unter der Bezeichnung California 1139 E 29 ist Emerald Riesling außerdem Emerald Rizling und Riesling Izumrudnii geläufig.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Spinnwebig behaart ist sie. Nahezu haarlos sind die Jungblätter.
  • Fünflappig und wenig eingebuchtet sind die weitläufigen Blättchen. U-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. In Relation zu anderen Prägungen sind die Zahnkränze medium.
  • Riesig, getragen und mitteldichtbeerig ist die Weintraube, die konus- bis walzenförmig ist. Medium und von blassgelber Färbung sind die runden Beeren.

Insbesondere für die warmherzigen Küstengegenden Kaliforniens angemessen ist die Gattung, die starkwüchsig ist. Cirka 20 – 25 Tage nach dem Fendant reift sie. Da sie zu Oxydation neigen, müssen nach der Auslese die Weintrauben äußerst rasch bearbeitet werden.