Elaeocarpus angustifolius

Eine Baumstruktur in der Hausgemeinschaft der Elaeocarpaceae aus Südostasien, von Indien bis Südchina nach Vietnam bis zu den Philippinen und nach Australien ist Elaeocarpus angustifolius.

Beschreibung

Bis 35 Meter oder geringfügig mehr gehoben wächst Elaeocarpus angustifolius als vorwiegend halbimmergrüne, schnellwüchsige Baumstruktur. An mindestens 60 – 80 Zentimeter erreicht der Stammdurchmesser. Zartere und länglichere Brettwurzeln werden gewöhnlich entwickelt. Bräunlich-grau und im Altersstufe anmutig schrundig ist der verhältnismäßig rutschige Schorf.

Wechselständig an den Zweigenden geordnet sind die geringen, knapp gestielten und nahezu kargen Laubblätter. 1 – 2 Zentimeter groß ist der kurzlebige, einfach rinnige Blütenstiel. 6 – 18 Zentimeter länglich sind die am Seite völligen bis gesägten oder gekerbten nahezu geschorenen, dünnledrigen Schmierblätter. Eirund, -lanzettlich bis lanzettlich oder verkehrt-eilanzettlich und rundspitzig bis lüstern sind sie. Die Schmierblätter werden beim Laubwechsel orange-rot. Zeitig abstürzend sind die geringen Nebenblätter.

Achselständige Blütenstände werden oder teilweise aus den Blattnarben, astblütige, ramiflore, häufig parteiische, traubige und schwächlich bärtige, dichtere Blütenstände formiert. Mit zweifacher Blütenhülle sind die zwittrigen, fünfzähligen und farblosen bis cremefarbigen, hängenden, gestielten Blütenkelche. Grünlich-weiß bis rot sind die klappigen, eilanzettlichen, innerhalb gekielten und einfach bärtigen bis geschorenen Kelchblätter. Nett, langfransig und an 15 Millimeter länglich sind die glockenförmig zusammenstehenden, verkehrt-eiförmigen, nahezu geschorenen, gelappten Petalen. Viele, kleine, äußerst gut bärtige Staubblätter mit ganz kleinen Staubfäden und an der Spitzenstellung ruppige, langen Antheren sind präsent. Eng behaart mit einem Bereich, der im unter ist, bärtigem, dünnem, pfriemlichen Stift mit minimer Schmarre ist das oberständige, mehrkammerige und geringe Ovar. Ein schön struppiger Schwebedeckel ist anwesend.

Runde und veilchenblaue, ungefähr 15 – 24 Millimeter weite, geschorene, leuchtende, dünnfleischige Steinfrüchte werden ausgebildet. Grubig, mehr oder kaum skulptiert und zäh ist der mehrsamige, knochige, runde Steinkern.

Taxonomie

Durch Carl Ludwig Blume in Bijdr erfolgt die Erstbeschreibung 1825. Fl. Ned. Ind.: 120. Einige Synonyme sind geläufig wie Elaeocarpus ganitrus Roxb.

Verwendung

Verzehrbar sind die sauertöpfischen Beeren. Zu Tasten oder Schmuckstück bearbeitet werden die hartherzigen Steinkerne. Sie gelten in Indien als sakrale Muschelperlen. Die Muschelperlen sind als Rudraksha renommiert.

Für einige Verwendungen benutzt wird das verhältnismäßig leichtherzige bis mittelschwere, nicht besonders feste Nutzholz. Zum Ausschneiden eignet sich es fein.