Der berühmteste Repräsentant der Familienbande der Borsdorfen Apfelfrucht und die ältlichste derzeit existierende Kulturapfelsorte Deutschlands ist der Edelborsdorfer, eigentlich Edler Winterborsdorfer, Reinette Batarde, Reinette d’ Allemagne, Leipziger Renette, Rubinapfel, Schwarzer Zigeunerapfel oder Borsdorfer. Zu den Renetten gehört er und er ist ein Winterapfel.
An der Sonnenseite scharlachfarben und berostet ist die geringe, runde Feldfrucht goldgelb. Gelblichweiß, brav, deftig und weinwürzig, gelassen zimtartig ist die Fruchtmark. Geöffnet mit mitteltiefem Schacht ist das Kelchglas. Verkürzt ist der Stängel und der Stängel befindet sich in einer Stielhöhle, die berostet ist. Die Genussreife ab November ist die Pflückreife ab der zweiten Oktoberhälfte. Bis März hält sich er im Camp.
Mittelstark, kugelrund mit wochenlangen, dürftigen Sprossen, häufig bis auf den Erdboden hängenden Sprossen ist die Baumstruktur. Eine extrem lebenslängliche Nutzungsdauer hat er. Kugelrund, glanzvoll, geringfügig sehnig und widerstandsfähig sind die geringfügigen bis mittelgroßen Blättchen. Überfällig und nicht frostempfindlich ist der Blütenkelch. Ein warmherziges Wetter und reichhaltigen, genügend nassen Erdboden braucht er.
Die ältlichste dokumentierte Apfelsorte in Deutschland und wohl ebenso in Europa ist der Edelborsdorfer. Maßgebend an der Weiterentwicklung dieser Gattung wie ebenso der Grauen Französischen Renette engagiert waren die Zisterzienser. Die letzten Baumstrukturen wurden Anfang des Jahrhunderts, das zwanzigst ist, bepflanzt. Sie wurde durch Irrtümer in den Reisergärten in den Jahren, die 80 sind, des Jahrhunderts, das 20. ist, falsch gesteigert.
Einige Baumstrukturen der originalen Gattung sind vor einigen Jahren aber außerdem wiederentdeckt worden. In langjährigeren Taschenbüchern als Regent der Apfelfrüchte, die deutsch sind, genannt wird der Edelborsdorfer.