Echter Kapernstrauch

Eine Spezies aus der Klasse Kapernsträucher innerhalb der Kernfamilie der Kaperngewächse ist der Echte Kapernstrauch, ebenfalls Dorniger Kapernstrauch bezeichnet. In Südeuropa und im gesamtem Mittelmeerraum ist sie heimatlich.

Etymologie

Die Kaperschiffe oder Kapper, außerdem Caper, Kappress oder Kapres

  • Ist die Blütenknospe dieser Spezies

Seit dem Altertum als drastische Kochzutat benutzt werden Kaperschiffe und Kaperschiffe galten aber außerdem als Potenzmittel und Hausmittel.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Bis ungefähr 2 Meter groß, oder oft aber niedergeschlagen und lediglich bis ungefähr 0.6 bis 1 Meter gehoben, aber an ungefähr 2 bis 4 Meter ausgedehnt wächst der, Kapernstrauch, der xerophytisch und halbimmergrün oder laubabwerfend und vermögend verzweigt ist, als halbwüchsiges Gesträuch.

  • Ein enges Wurzelzeug hat der Kapernstrauch
  • Der Kapernstrauch ist ziemlich anhaltend
  • Lieblich 30 – 50 Jahre wohnen kann er

Wechselständig und gestielt sind die schlichten Laubblätter. Gerundet bis schnippisch oder eingekerkert und bisweilen außerdem feinstachelspitzig sind die ei- bis herzförmigen oder runden, viel fetten, ledrigen Blättchen. 4 bis 7.5 Zentimeter weit sind sie. Gewöhnlich zu dichten, häufig gebogenen Spitzen verwandelt sind die Nebenblätter.

Generative Charaktermerkmale

Aus den Blattachsen der Nebenzweige wachsen die Blütenknospen, die erbsengroß sind, an Stängeln. Vierzählig sind die schmale, gewöhnlich farblosen, duftenden und gesondert erscheinenden, länglich gestielten, recht riesigen, zwittrigen Blütenkelche mit zweifacher Blütenhülle. Für kurzzeitige Zeitlang von vormittags bis mittags öffnen sich sie lediglich einst. Bootförmig sind die grünlichen, ellipsenförmigen Kelchblätter. Gelassen rüschig und verkehrt-ei- bis herzförmig oder drall sind die vorwiegend weißhaarigen Petalen. Ganz viele,, Staubblätter, die lang und rot und violett-weiß sind, sind anwesend.

  • Ein ganz längliches, weißhaariges bis rotes Gynophor besitzt das Kennzeichen, das keulenförmig ist,
  • Kindlich bis rot ist das lange, einkammerige Ovar am oberem Schluss
  • Mehr oder bisschen sitzend ist die kurze kopfige, abgeflachte Schmarre

Ledrige und häufig längsrippige, grünliche und zur Gelassenheit rote, vielsamige und ellipsoide bis ellipsenförmige beerenartige Kapselfrüchte werden ausgebildet. Die Kapselfrüchte öffnen sich klappig.

  • Ungefähr 2.5 bis 5.5 Zentimeter weit mit einem recht geringen Zönokarp sind sie
  • 2 – 4 Millimeter stark sind die vielen pausbäckigen bis nierenförmigen, einfachen und erdigen Samenkörner
  • In einer weißen bis roten, pappigen Pulpe liegen sie

2n = 24 oder beträgt Die Chromosomenzahl 38.

Vorkommen

In Südeuropa und Nordafrika ist der Kapernstrauch bekannt. Auf der Arabischen Halbinsel, im Kaukasusraum, in Westasien, Zentralasien, in Indien, Nepal, Pakistan, Indonesien, der Mongolei, auf den Philippinen, in Neuguinea und auf Eilanden im westlichen und südlichen Pazifik kommt er aber ebenfalls vor. Er ist in manchen anderen Gegenden wie auf den Kanaren aufgenommen.

Systematik

Die Erstausstrahlung von Capparis spinosa

  • Erfolgte 1753 durch Carl von Linné in

Species Plantarum , Tomus I, S. 503. Das Artepitheton spinosa

  • Bedeutet stachlig

Einige Subtaxa sind erklärt.

Nutzung

Im Frühjahr von Handspiel gepflückt werden die organischen, unausgegorenen Blütenknospen und die organischen, unausgegorenen Blütenknospen sind grob ungehalten. Zuerst einen Tag gewalkt und später in Reisessig und Salzwasser eingemacht werden sie. Senfölglycoside und Decansäure entstehen dabei. Die Decansäuren leihen den Kaperschiffen ihren Geschmackssinn, der würzig-pikant ist, ver.

Oliv- bis bläulichgrün sein sollten Kaperschiffe im verschlossenem Istzustand. U. a. Südfrankreich und die Äolischen Eilande sind wichtige Weinbaugebiete. Insbesondere für Salina, wo jedes Jahr am ersten Juni-Wochenende ein Kapernfest gilt das. stattfindet. Ein essenzielles Weinbaugebiet ist ebenfalls Pantelleria.

Nach Größenordnung ausgesucht in den Umgang verschafft werden Kaperschiffe. Ihre Beschaffenheit wird umso größer gewertet, für winziger die Kaperschiffe sind. Nachfolgende Angebotsformen sind gewohnt:

  • Nonpareilles
  • Surfines
  • Capucines
  • Capoates fines
  • Fines
  • Hors calibres

Da sich manche Bestandteile bei Hitze schnell verflüchtigen, werden Kaperschiffe warmherzigen Speisen gewöhnlich erst zum Abschluss beigegeben. Wie sie in der italienischen und kastilischen Kochkunst ihres Dufts, der unverfälscht ist, wegen favorisiert werden, müssen eingesalzene Kaperschiffe vorher bewässert werden. Andere Würzen sollten wegen ihres Gustos, der äußerst speziell ist, lediglich dürftig zur Gebrauch zukommen.

In der Kochkunst, die italienisch ist, Vitello tonnato, Spaghetti alla puttanesca, Insalata pantesca, in Deutschland die, Frikassee, die Königsberger Fleischklops und ist, und das Rinder-Tatar, in Kolumbien der Ajiaco sind Speisen mit Kaperschiff.

Remoulade und Sauce tartare verleihen Kaperschiffen ihren typischen Geruch.

Bisweilen in Reisessig eingelegte Blütenknospen verschiedenartiger anderer Plantae werden als Kapernersatz in Deutschland benutzt, wie die der Kapuzinerkresse, Dotterblume, vom Pusteblume, Angerblümchen oder Frühlingsscharbockskraut u. a.. Nicht zugelassen ist der Begriff Deutsche Kaperschiffe für diese Sorten von Blütenknospen.

Vor allem in Spanien und im orientalischem Bereich werden größtenteils als Häppchen oder Nachtrag ebenfalls. Kapernfrüchte – ebenfalls Kapernäpfel oder Kapernbeeren bezeichnet – bewirtet. Überaus frische Kapernfrüchte sind dies. Wie die Keime in Erdöl oder Reisessig gelegt werden sie. 13 bis mindestens 20 Millimeter riesig sind diese Riesenkapern. Wesentlich riesiger und firmer als die Kapernknospen sind sie und sie weisen im Innenwelt zahllose äußerst winzige Faltungsmatrizen auf. Auch die geringfügigeren Einzelexemplare gelten bei ihnen als qualitativ wohler.

Die auch in Speisesalz und Reisessig eingelegten sind auf den hellenischen Eilanden Santorin und Rhodos sowie auf Zypern. Kapernblätter, darum die Blättchen des Kapernstrauches, eine schmackhafte Besonderheit.

Bilder

Geschichte

  • Aus dem Tell, der jordanisch ist, es-Sa’idiyeh stammt eine frühzeitige Bestätigung von Kaperschiffen
  • das einem Feuer zum Opferung umgefallen war
  • wo in einem Wohngebäude, das frühbronzezeitlich ist, auf der Anhöhe, die unter ist, in einer Schüssel verkohlte Kapernknospen aufgefunden wurden

Warum im Alten Testament der Bibel das Kaperschiff als ein Bildnis für die Endlichkeit der Erde benutzt wird, ist die temporäre Geschäftszeit der Kapernblüte die Ursache.

Schon vor gediegen 6750 Jahren auf dem Bereich der frischen Türkei zum Würzessenz von Speisekammern benutzt und außerdem in 7800 Jahre antiken Töpfchen aus dem zeitgenössischen Syrien bewiesen wurden Kaperschiffe. Kaperschiffe wurden spätestens 1100 v. Chr. ebenfalls auf Zypern benutzt. Kaperschiffe werden im Iran als konventionelles Heilmittel gegen Überzucker benutzt.

Fasel, Ursprünge, Blattwerke und Blütenkelche des Kapernstrauchs wurden von dem Altertum bis in die zeitige Neuzeit unter anderm als Teil von Medikamenten zum Abführung übriger wässrig-schleimiger Körpersäfte benutzt. Die Heilanzeige bei Milz sowie Leber und Anschwellungen von Härtungen und Schwellung sowie ergab sich daher nach humoralpathologischem Gedanken außerdem unter Nutzung der Caperwurtzel-Rinde, zur Säuberung hartherziger Furunkel festgehalten.

Quellen

  • Altertum – Spätantike: Dioskurides 1. Jh. — Plinius 1. Jh. — Galen 2. Jh. — Pseudo-Dioscorides de herbis femininis. 6. Jh.
  • Arabisches Mittelalter: Avicenna 11. Jh. — Konstantin 11. Jh. — Circa instans 12. Jh. — Pseudo-Serapion 13. Jh.
  • Lateinisches Mittelalter: Konrad von Megenberg 14. Jh. — Herbarius Moguntinus 1484 — Gart des Wohlbefindens 1485 — Hortus sanitatis 1491
  • Neuzeit: Hieronymus Bock 1546 — Mattioli / Handsch / Camerarius 1586 — Nicolas Lémery 1699 / 1721 — Onomatologia medica completa 1755

Historische Illustrationen