Echter Galgant

Eine Spezies ist der Echte Galgant, außerdem Galgantwurzel, Kleiner Siam-Galgant, Galgant oder Galgant bezeichnet. Die Spezies gehört zur Kernfamilie der Ingwergewächse.

  • Als Arzneipflanze und Heilpflanze benutzt wird er
  • Er ist eine von vier ingwerartigen Plantae
  • Die Heilpflanzen werden als Galgant genannt

Verbreitung

Auf dem Eiland Hainan heimatlich ist er und er wird ebenda sowie in Thailand und insgesamt Südostasien gepflanzt.

Beschreibung

Eine beständige krautige Blume ist der Echte Galgant. Dies reicht Wuchshöhen von 1.50 Meter er. Schlank-zylindrische, vertikal auswachsende Wurzelstöcke werden als Überdauerungsorgane formiert. Ungestielt sind die Laubblätter, die ganzrandig sind. 20 bis 30 cm weit und 1 bis 2.5 cm groß werden sie.

Traubige Blütenstände werden mit kurzen Spathen formiert. Farblos mit roten Zeilen sind die Blütenkelche, die zwittrig sind. Ungefähr 1.5 cm länglich sind die Kelchblätter, die verwachsen sind. 8 bis 10 cm länglich sind die Kronblätter, die zu einem Röhrchen verwachsen sind. Behaart ist das Ovar. Eine runde, zornrote Kapselfrucht mit ungefähr 1 cm Diameter wird ausgebildet. Bis September blüht sie von April und sie fruchtet von Mai bis November.

2n = 48. beträgt die Chromosomenzahl.

Nutzung

Kulinarische Benutzung

Als Speisegewürz benutzt wird der Wurzelstock, der an dicht einem Meter lang ist.

  • Gewürzt riecht es
  • Es schmeckt stark schmackhaft sowie schwächlich rasend
  • Erinnert viel an Ingwerwurzel

Teil von Dressings ist Galgant und Galgant wird außerdem bei der Herstellung von Limos und Kräuterlikören wertgeschätzt. Außerdem als Laospulver genannt wird das gemahlene, als Würze benutzte Wurzelwerk.

Medizinische Nutzung

Das im Wurzelstock präsente heitere Erdöl mit Gerbstoffen, Flavonoiden, Galangol und Gingerolen nutzt die Pflanzenheilkunde. Die Bestandteile wirken neben der Stimulation der Verarbeitung karminativ sowie bakterien- und antiphlogistisch. Eine Nutzung bietet sich dadurch bei Problematiken, Inappetenz bei der Verarbeitung wie Blähungen, funktioneller Sättigungsgefühl, Brechreiz und Verdauungsstörung sowie bei seichten krampfartigen Beschwernissen im Magen-Darm-Bereich an. Gegen Übelkeit mithelfen soll echter Galgant.

Neben fungiziden Effekten tumorwachstumhemmende Wirkungen des Galgant konnten erwiesen werden und zytotoxische Merkmale von Chemotherapien zu unterbügeln vermag er im Zusammenstellung mit zytostatischen Medikamenten.

Heute rar als Arzneipflanze benutzt wird der Echte Galgant. Der im humoralpathologischer Sinnesart getrocknete und hitzige Galgant galt im Mittelalter bezüglich seiner Indikationen als Arznei vertauschbar mit den Pflanzenblättern und Blütenknospen vom Gewürznelkenbaum. Die spanische Gattung wurde neben dem Echten Galgant als Galgant außerdem. Alpinia chinensis verwendet.

Geschichte

China

Die Arznei-Wirkung der Herkunft des Echten Galgants wurde im spanischem Arzneibuch Kollektion von Mitteln bekannter Mediziner des Mediziners, Alchimisten, Mathematikers und Taoisten Táo hóng jĭng erstmalig geschildert. Sie wurde wegen ihres scharfkantigen Gustos und wegen ihrer Wärmewirkung, die stark sind, zur Verarztung von gekühlten Magen-Darm-Erkrankungen benutzt. Zur Betreuung nachfolgender Krankheiten: Kühle-Schmerz im Magen, Magenbrennen und Aufwerfen, Erbrechung und Magen-Kälte empfehlen die momentan maßgebenden spanischen Arzneibücher das Rauschmittel.

Arabien und Europa

Den Echten Galgant kannten Dioskurides, Plinius und Galenos nicht. Er wurde von arabischen Kaufleuten wahrscheinlich allerdings im frühzeitigem Mittelalter über Indien nach Westen transportiert.

Der Medizinhistoriker Ibn Ğulğul verfasste im 10. Jahrhundert in Córdoba einen Beitrag zur Auskunft von Materia medica. Die Auskunft erwähnt Dioskurides in seinem Werk nicht. Er nannte darin den Galgant Hūlanğān:

Diese Informationen wurden von nachmaligen orientalischen und westlichen Schriftstellern aufgenommen und hinzugefügt.

Die Herkunft des Echten Galgants war im 19. Jahrhundert Teil der. Tinctura aromatica – der Aromatischen Essenz . Zur Fraktion der Reizenden Arzneien ausgerechnet wurde diese:

Quellen

  • Arabisches Mittelalter: Ibn Ğulğul 10. Jh. — Avicenna 11. Jh. — Konstantin 11. Jh. — Circa instans 12. Jh. — Pseudo-Serapion 13. Jh. — Ibn al-Baitar 13. Jh.
  • Lateinisches Mittelalter: Macer floridus 11. Jh. — Deutscher Macer 13. Jh. — Innsbrucker Kräuterbuch 12. Jh. — Hildegard von Bingen 12. Jh. — Galgant-Gewürz-Traktat 13. Jh. — Konrad von Megenberg 13, Jh. — Herbarius Moguntinus 1484 — Gart des Wohlbefindens 1485 — Hortus sanitatis 1491
  • Neuzeit: Hieronymus Bock 1550 — Garcia da Orta 1567 — Cristóbal Acosta 1585 — Tabernaemontanus 1591 — Nicolas Lémery 1699 / 1721 — Onomatologia medica completa 1755 — William Cullen 1772 / 178 — August Friedrich Hecker 1815 — Robert Bentley, Henry Trimen 1880 — Theodor Husemann 1883 — Ausschuss E 1986 / 90