Dülmener Herbstrosenapfel

Eine Gattung der Apfelfrucht ist dülmener Herbstrosenapfel. Aus einem Setzling der Spezies Gravensteiner entstand sie wohl in Dülmen um 1870. Dülmener Rosenapfel, Dülmener Rose oder Dülmer Rose ist ein Synonym für die Gattung.

Dass die Gattung von örtlichen Schonungen geleitet wird, beschreibt Ludwig Bielefeld in den Dülmener Heimatblättern von 1927. Drei Gewerbebetriebe nennt er:, von denen lediglich außerdem der letztgenannte existiert.

  • Baumschule Gebr. Hanses, Münster-Hiltrup
  • Baumschule Lackmann, Olfen
  • Baumschule Sennekamp, Senden

Da die Ausbreitung der Gattungen – wenigstens im westfälischen Münsterland – wohl von diesbezüglich aus begann, spielt die Schonung Sennekamp eine beachtliche Funktion. Die Gattung wird aufgrund ihrer üblichen Formung entsprechend der Klassifikation nach Johann Ludwig Christ in die Fraktion der Schlafäpfel, einer Sektion der Kalville-Äpfel, gegliedert. Als Reliquie betrachtet werden kann die Unterteilung der Apfelsorten nach jener Systematik. Wie er sich zum Beispiel ebenso bei Berner Schlafapfel, Moringer Schlafapfel, Virginischer Schlafapfel und so außerdem beibehalten hat, ist restlich verblieben lediglich der Namenszusatz.

Der Dülmener Schlafapfel trat zum ersten Mal bei einer Obstausstellung in den Jahren, die 1870 sind, in Greiz, damals ein bedeutender Mittelpunkt des Obstanbaus im Deutschen Reich in Aussehen.

Der Dülmener Techniker Bahnmeister Bröder hat im westfälischen Münsterland an der lokalen Ausbreitung entscheidend eingewirkt. Berührung zu dem bekannten Apfelforscher Eduard Lucas, dem Begründer des Pomologischen Instituts in Reutlingen hatte dieser. Feldfrüchte der wohl frischen Gattungen schickte Bahnmeister Bröder die Gattung, die momentan nicht beschrieben ist, zu betrachten und obgenannten Namensvorschlag zu mitberücksichtigen ihm Jahr 1878 mit der Aufforderung zu.

  • Edelreiser fanden später außerdem den Gang nach Reutlingen
  • Die Reutlingen wurden aufveredelt um die Prägung zu erproben

Für eine Version des Braunschweiger Pfundsapfels hielt Bahnmeister Bröder die neuartige Gattung und Bahnmeister Bröder stellt als Differenz aber einen eigenthümlichen feinen Geruch fest.

  • Ein Obstzüchter aus Hildburghausen wird in den Geisenheimer Mitteilungen von 1911 bezeichnet
  • Der Obstzüchter begann die Gattung in weitläufigerer Menge zu mehren

Beschreibung

Diese Illustration findet sich bei Petzold:

  • Abschüssig aufrichtige Leitäste bildet die Baumstruktur, die mittelstarkwüchsig ist, aus
  • die sich später neigen
  • hängen

Und bei Niederstämmen pyramidal ist die Baumkrone bei umfangreicheren Baumstrukturen breitrund geschwungen. Aber äußerst widerstandsfähig gegen Blattläuse, Blutläuse und Wundschorf ist die Gattung empfindlich gegen viröse Flachästigkeit. Lediglich verkürzt dauernd ist die Blüte. Endständig an Kurztrieben oder nächst an ein- und biennen Langtrieben entwickeln sich die Blütenkelche und die Blütenkelche sind umfassend frostfest. 83 mm groß und 68 mm groß wird die mittel bis weite Feldfrucht und die mittel bis weite Feldfrucht erreicht ein Körpergewicht von 195 Gramm. Gelbgrün bis rötlichgelb abgefärbt und mit dünnen amarantner Striemen ausgestattet ist die klare, fettreiche und bröselige Schluse. Klapprig, feinzellig, deftig, melodisch süßsäuerlich und feinaromatisch ist die Fruchtmark, die weißgelblich ist. Mitte September beginnt die Pflückreife. Bis Dezember reicht die Genussreife von September. Lagerfähig und für Frischverzehr und heimische Ausführung angemessen ist die Apfelfrucht.

Wie folgt, beschreibt Techniker Bröder die Gattung:

Riesig bis ausgesprochen riesig ist das Obst und das Obst erreicht bei 400 m Normalnull eine Größe von an voll 29 cm. Das Obst der Gravensteinen Apfelfrucht ist in Farbstoff und Gestalt äußerst vergleichbar. Ziemlich platt liegt der verschlossene Pokal. Riesiger als die Höhenachse ist die Querachse gewöhnlich. Der Stängel vorwiegend klein ist die Stielhöhe von gewöhnlichem Tiefgang. Das Obst ist in der Baumreihe sattgelb abgefärbt. Sie zeigt sich sonnenseits kaum wund und aber rar berostet. Die Apfelfrucht hat total schon am Baumstruktur ein Erscheinungsbild, das lecker ist. Gelblich-weiß, äußerst deftig und von feinwürzigem Gusto ist die Fruchtmark. Die Genussreife tritt nach kurzzeitiger Ablagerung von zwei bis drei Wochen ein.

  • Um eine Vorwinter-Frucht handelt sich es
  • die nicht über den Dezember hinaus verwahrt werden sollte
  • da andernfalls ein Geschmacksverlust eintritt

Heftig und heilsam wächst die Gattung. Ein vorzeitiger und ständiger Fruchtansatz ist auf Wildlingsunterlagen zu bevorstehen. Während auswärts ein robuster Zuwachs der jungenhaften Lüste stattfindet, bilden sich die Feldfrüchte vornehmlich mehr im inneren der Baumkrone. Die Baumstruktur meiden pflanzliche und mordsmäßige Schadorganismen. Er ist sogar den Läusen zu rüde. Eine heftige Pyramiden-Krone entwickelt sich auf der Wildlingsunterlage. Die Pyramiden-krone trägt erst im 7. oder 8. Standjahr Feldfrüchte. Ein gemäßigter Rückschnitt bietet sich zur Bildung auf einem Halbstamm alle drei bis vier Jahre an. Widerstandsfähig gegen den Rostpilz ist die Baumstruktur. Der Plantagenanbau ist nicht anzuraten, da es sich nicht um einen Dauerapfel handelt.

Die Deskription Bröders ist aus gegenwärtiger Ansicht fein verständlich. Nicht mehr gewöhnlich ist die Veredlung auf Sämlingsunterlagen außer im Streuobstanbau, heutzutage. Typen-Unterlagen wie M 9, M 26 oder MM 106 sorgen stattdessen für ein Wuchsverhalten, das reguliert ist,, frühzeitigen und ständigen Fruchtansatz sowie weitläufige und gleichartige Beeren bei einem verhältnismäßig kleinen Kronenvolumen.