Doppelter Härtling

Eine ältliche Apfelsorte ist der Doppelte Härtling, außerdem als Härtling genannt. 1889 erstmalig von Engelbrecht geschildert wurde er und er wird heutzutage in Nordrhein-Westfalen als Obstsorte für Obstwiesen anbefohlen. Im Bogen für Sortenwesen des Bundessortenamtes steht er seit Mai 1999.

Baum

Mittelstark wachsend ist die Baumstruktur und die Baumstruktur bildet großmütige pyramidale Baumkronen. Mittelfrüh, doppelt und deshalb ein gutartiger Befruchter ist der Blütenkelch. Keine speziellen Anforderungen an Stelle und Land stellt er.

Frucht

Medium, groß überlegt konisch oder breitrund, zum Pokal nach verdünnt ist das Obst. Im Quere irregulär kreisförmig, oder geringfügig drall – eckig. Nach Ablagerung düster beige ist die Ausgangsfarbe der Hülle nach dem Ernteertrag gelblich roh. Zinnoberrot, amaranten bis gebräunt scharlachfarbig ist die Deckfarbe. Klein gestreunt oder außerdem gesprenkelt und wie getuscht ist die Eigenart der Farbe. Nach Ablagerung außerdem fettreich ist die Schüssel klar. Gelblich bis grüngelblichweiß, viel grobzellig, eingekellert schnell fein ist die Fruchtmark. Gesüßt, ohne Elektronenpaarakzeptor und mit mildem Saftgehalt, ohne außergewöhnlichen Geruch ist der Geschmackssinn.

Nutzung

Ungefähr Mitte September abgehangen wird der Doppelte Härtling. Zur Herstellung von gutem, süßlichem Apfelsirup im Bergischen Gebiet benutzt wird dieser riesige Wirtschaftsapfel mit großem Ernteergebnis.