Dioscoreophyllum cumminsii

Eine Spezies in der Kernfamilie der Mondsamengewächse aus Westafrika und Zentralafrika bis in den Sudan ist Dioscoreophyllum cumminsii.

Beschreibung

Als persistente, krautige bis mehr oder gering holzige Kletterpflanze wächst Dioscoreophyllum cumminsii wenige Meter gehoben oder kriechend über den Erdboden. Mehr oder gering bärtig behaart sind die schmalen Sprossachsen.

Wechselständig und dimorph sind die langstängeligen, schlichten Laubblätter. An dicht 15 Zentimeter groß ist der mehr oder kaum struppige Blütenstiel. Zum Teil ganz, im Kontur eirund bis breit-eiförmig, öfter aber pfeil- bis herzförmig und drei- bis fünflappig bis -spaltig oder mit geringen bis unsagbareren Zahnkränzen am Seite sind die Blättchen. Pro fickerig oder bespitzt bis zugespitzt sind die Gebisse oder Fetzen. Völlig bis gelassen oder schwächlich entlegen gezähnt ist der Spreitenrand. Einschließlich 20 Zentimeter groß und groß sowie nahezu glatzköpfig sind die Blättchen. Handförmig und oberseits geprägt ist die Ader.

Zweihäusig diözisch ist Dioscoreophyllum cumminsii.

  • Achselständige und langstängelige, schmale traubige Blütenstände werden formiert
  • An 30 Zentimeter groß sind die mannhaften
  • Einiges kurzlebiger sind die weibischen
  • Gestielt sind die äußerst geringen, gelb-grünen und gleichgeschlechtlichen Blütenkelche mit simpler Blütenhülle
  • die Kronblätter fehlen

Geringfügig fette und zurückgelegte Kelchblätter sind pro 6 – 8 in zwei Zirkeln anwesend. Die femininen 3 – 6 oberständige und blankes Gepräge mit verdickten, sitzenden Schwarten besitzen die mannhaften Blütenkelche 3 – 6 in einem kurzlebigen, pilzförmigen Synadrium verwachsene Staubblätter.

Rotbraune, bis 3.5 Zentimeter weite und ovale bis runde, glitschige, einsamige Steinfrüchte mit winzigen Narbenresten werden an der Spitzenstellung ausgebildet. Hohlwangig ist der schwere, warzige Steinkern.

Taxonomie

Durch Otto Stapf erfolgte die Erstbeschreibung des Protonyms Rhopalandria cumminsii 1898 in Bull. Misc. Inform. In H. G. A. Engler, Pflanzenr IV, 94: 181. geschah Die Umteilung zu Dioscoreophyllum cumminsii 1910 durch Ludwig Diels.

Verwendung

Äußerst lieblich sind die bekömmlichen Feldfrüchte. Monellin, ein Material dutzendfach süßlicher als Raffinadezucker enthalten sie.

Verzehrbar sind die Herkunft. Wie Potacken oder Yamswurzel gefressen werden können sie.