Dill (Pflanze)

Dillkraut, Dill oder Dillkraut, ja Dille und Dillfenchel

  • bezeichnet
  • Die alleinige Spezies der Klasse, die monotypisch ist, ist

Anethum

  • Gehört zur Familienverband der Doldenblütler

Aus Vorderasien stammt sie anfänglich und sie wird heutzutage allerdings global gepflanzt. Eines der Würzen, die meistangebauten sind, ist Dill im deutschem Areal.

Definition und Bioökologie

Vegetative Charaktermerkmale

Rar an dicht 120 Zentimetern ist Dillkraut eine sommerannuelle, einjährige krautige Blume und und Dillkraut erreicht Wuchshöhen von überwiegend 30 bis 75 Zentimetern. Karg sind alle Pflanzenorgane, die oberirdisch sind, und bis Grün-Türkis variiert die Färbung von Hellgrün. Kräftig kräftig duften alle Pflanzenorgane. Standhaft wachsen die Stiele und die Stiele verzweigen sich gewöhnlich im oberen Teilbereich.

Drei- bis vierfach fiederschnittig, gut zertrennt in borstliche Teile sind insbesondere die Laubblätter, die unter sind. Gering kräftig unterteilt und geringer sind die Laubblätter, die ober sind. Nebenblätter mangeln. Einen Umfang von 1 bis 2 Zentimetern haben die Blattscheiden und die Blattscheiden sind oberhalb gehörnt.

Blütenstände, Blütenkelche und Beeren

Tragblattlose, 15- bis 30-strahlige Doppeldolden, rar an dicht sind die weiten Blütenstände 50-strahlig. Einen Diameter von 5 bis 15 Zentimetern weisen sie auf und sie enthalten zehn bis 25 Döldchen. Einen Diameter von 3 bis 5 Zentimetern weisen die Döldchen auf und die Döldchen enthalten 15 bis 25 Blütenkelche. 6 bis 10 Millimeter groß sind die Blattstiele. Radialsymmetrisch und fünfzählig sind die geringen Blütenkelche. Zuwachsen sind die fünf Kelchblätter. Die fünf Kronblätter sindgelb. Lediglich ein Zirkel mit fünf Staubblättern ist präsent. Langwieriger als die eingerollten Kronblätter sind die Staubblätter.

  • Zu einem Ovar, der unterständig ist, zugewachsen, der langgezogen und einiges zusammengedrückt gebildet sind zwei Fruchtblätter
  • ist

Verkürzt sind die zwei Finger. Eine Wurfscheibe, die nektarabsondernd ist, besitzt der Blütenkelch und der Blütenkelch wird von diversen Fliegen, insbesondere allerdings von Schnecken bepudert. Von teilweise allerdings Mai, allerdings gewöhnlich Juni bis August reicht die Blüte.

3 bis 5 Millimeter groß, 1.8 bis 2.5 Millimeter groß und 0.6 bis 0.8 Millimeter groß sind die ovalen, braunhaarigen, getrockneten Spaltfrüchte. Zwischen 1 und 2 liegt die Tausendkornmasse g.. In zwei dünn geflügelte Teilfrüchtchen mit grau-weißen Längsrippen zerfallen Sie. Zwischen September und Juli reifen die Feldfrüchte gewöhnlich. Sie werden als Flügelflieger über die Brise verbreitet, weitab bei Nass ebenfalls als Adhäsionshafter.

Chromosomenzahl

2n = 22, manchmal 44. beträgt die Chromosomenzahl.

Verbreitung

Anfänglich in Vorderasien verteilt ist die Dille. Er kommt nach R. Hand anfänglich aber zum Beispiel in Marokko, Algerien, Tunesien, Spanien, Portugal, Kroatien, Bulgarien, Zypern und in der Türkei vor. Die Originalität ist für Albanien und Mallorca fraglich. Er ist in Mitteleuropa rar vergammelt vorzufinden.

Systematik

Innerhalb der Spezies Anethum graveolens

  • Drei Sippschaften werden unterschieden:
  • Die Sippschaften werden teilweise als Varianten, teilweise als Subspezies bewertet
  • Gartendill mit überwiegend Carvon im klarem Rohöl
  • Ackerdill
  • Dem Gartendill äußerst vergleichbar, aber gering gewürzt ist indische Dille. Vor allem Carvon und Dillapiol enthält er.

Inhaltsstoffe

5.5 g Leitungswasser, 20 g Eiweißstoff, 4.0 g Fettmasse, 57.0 g Kohlenhydrate, 12.0 g Rohfaser und 0.1 bis 0.35 g federleichte Rohöle enthält 100 g trockener Dille im Schnitt. Kalium mit 3.3 g, Kalzium mit 1.7 g und Natrium mit 0.2 g sind an Mineralgemischen beträchtlich. Das Salär an flüchtigen Erdölen ist für die Benutzung als Würze entscheidend. Ihre Teilhabe beträgt in den Blättchen 2 bis 4 %, in den Feldfrüchten an voll 8 %. In den unterschiedlichen Pflanzenorganen unterscheiden sich die Bestandteile und damit der Duft. Das Pflanzenöl enthält so besonders α-Phellandren und Dillether, sowie niedrigere Unmengen β-Phellandren und-Limonen. Auch-Limonen und — Carvon enthalten die Blütenkelche dagegen in umfangreicheren Unmengen. Während das Salär an α-Phellandren und Dillether abnimmt, nimmt über die Reifephase von dem Keim zu den Beeren das Salär an-Limonen und — Carvon zu. Α-Phellandren und Dillether sind im Saatgut anschließend lediglich momentan in Schimmern beinhaltet und –. Den charakteristischen kümmelartigen Duft ergibt Carvon als Grundelement. Α-Pinen sind weitere Komponenten. p-Cymol, Dimethylhexahydrobenzofuran und Dihydro-Derivate von Carvon sowie Dillapiol und Myristicin. 90 Zutaten sind total angesehen. 15 bis 20 % fettiges Erdöl und 20 % Eiweißstoff enthält das Endosperm des Saatkornes.

Erkrankungen und Geziefer

Die meisten Erkrankungen und Geziefer , die an Dill auftreten, sind typisch für Doldenblütler wie Karotten, Petersilie und Sellerie.

Krankheitskeime, wie das Gurkenmosaikvirus, das Selleriemosaikvirus, das Petersilien-Y-Virus und das Luzernemosaikvirus können so Krankheiten hervorbringen. Die Krankheiten manifestieren sich in Nekrosen, Wuchsdepressionen, Entfärbungen und Scheckungen der Blättchen.

Krankheiten durch Krankheitserreger sind daneben außerdem erkennbar.

  • erheblich ist

Pseudomonas viridiflava und der durch verschiedenartige Krankheitserreger verursachte Doldenbrand.

Die Auflaufkrankheit stellt bei der Erkenntnis die stärkste Problematik dar. Durch mehrere Pilzinfektionen, vor allem wird sie. Pythium sp., hervorgerufen. Die Fusariose ist die wirtschaftlichste prominenteste Pilzinfektion während der restlichen Kulturzeit. Jungenhafte Fortbestände vernichtet sie und sie schädigt Pflanzenreiche sogar nach der Blütezeit weiterhin kräftig. Sie erfordert bei Auftritt einen Standortwechsel der Kulturkreise. Die Pilzinfektion Fusarium

  • Ist allerdings nicht schon für die Welke zuständig

Rarer ist die Blattdürre. Weiterhin verursachen Blattflecken. Mycosphaerella anethi

  • Er ist bei Fenchel angesehen

Phoma complanata , Ascochyta anethicola . Keine ökonomische Relevanz besitzen Erysiphaceae, Rostpilze bei Dill.

Die Wurzelnematode sind tierische Geziefer Wurzelgallenälchen. Trichodorus christiei und die Fadenwurm-Art Pratylenchus penetrans

  • auf die Dill insbesondere empfindsam reagiert

Dille, insbesondere die Wanzenarten und Gierschblattlaus der Gruppe befallen verschiedene Blattläuse. Lygus

  • Sind zu erwähnen

Minierfliegen, Möhrenblattfloh und Springschwänze schädigen seltener. Eine mehr nebensächliche Funktion spielen andere Geziefer ökonomisch.

Nutzung

Anbau

Im Freiland wie außerdem als Gewächshauskultur gepflanzt wird Dillkraut. Im Erde sowie in Kultursubstraten erfolgt der Ackerbau im Treibhaus in Töpfchen. Aber außer für Triebe bis heutzutage rar ist zudem die Landwirtschaft, die erdelos ist, machbar. Landwirtschaft für Heilpflanzenanbau, Industrieware und Frischmarkt wird nach der Nutzung, die geplant ist, unterschieden. Aus dem Ackerbau von Topfware und Bundware kommt Frischware. Die Hauptmenge der Bundware kommt im deutschem Bereich aus Herstellung im Topfware und Freiland nahezu lediglich aus dem Treibhaus. Großräumig und intensiv mechanisiert bebaut wird die Schüttware für industrielle Produktion. Aus großräumigem Freilandanbau stammt die Kultivation zur Körnergewinnung und die im Heilpflanzenanbau zur Krautdrogengewinnung ebenfalls. Bezüglich des Erdbodens ist Gartendill kaum prätentiös. Er verträgt nur verdichtete Staunässe und Söller nicht. Mittelschwere, feuchtwarme Erdböden mit einem hochgestellten Humusanteil, zum Beispiel Niedermoorstandorte sind ideal. PH-Werte zwischen 7 und 7.6. sind ideal. Der Ackerbau kann klimatisch betrachtet in heil Europa stattfinden. Direktsaat überwiegt im Freiland. Vorkultivierung in Torfpresstöpfen ist zur Verfrühung im Freiland außerdem bekannt. Die Blütenbildung fördern Langtage im Sommerhalbjahr. Dille wird deshalb in südlichen Regionen vor allem im Frühjahr und Winter gepflanzt. Ein Dunkelkeimer ist Dille. Dass Dille ein Lichtkeimer ist: Saat pappen, nicht mit Erdboden überdecken, sagen andere Informationsquellen zur Saattiefe. Dille ist zudem ein Kaltkeimer: Für die Saat gut ist Eine Kältebehandlung von cirka 7 Tagen bei 5 – 10 ° C. Dille benötigt zur Saat ungefähr drei Wochen.

  • 10 und 30 ° liegt die ideale Keimtemperatur zwischen C.
  • Eine zögernde Jugendentwicklung hat Dill
  • Dill ist deshalb wegen des langgezogen geöffnet dauerhaften Erdbodens gegen Verunkrautung empfindsam
  • Der Frischertrag wird nach klimatischer Wasserbilanz ergänzend gewässert
  • Der Frischertrag kann erheblich gesteigert werden

65 kg N, 25 kg P2O5, 200 kg K2O, 10 kg MgO und 85 kg CaO pro Hektare als Reinnährstoff beträgt der Nährstoffbedarf der Hochkultur für 30 t Frischmasseertrag pro Hektare. Davon der Bodenvorrat und angesehene Nährstoffnachlieferung wird zur Düngung aus dem Erdboden ausgezogen. Wo CO2-Düngung machbar ist, werden Besoldungen von 800 bis 1200 ppm im geschützten Ackerbau unter Becherglas im Kulturraum abgezielt. Aus schwefelfreien Gichtgasen der Gasheizung oder mit geschicktem CO2. erfolgt die Erhöhung. Sechs bis sieben Wochen beträgt die Kulturdauer ab März und die Kulturdauer verlängert sich im Herbst bis zur Dezemberaussaat auf an voll neun Wochen.

Eine Verschnaufpause von vier Jahren vor einem neuerlichen Dillanbau ist bezüglich der Fruchtwechselwirtschaft nach Dille oder anderen Doldengewächsen einzuhalten. Insbesondere die Fusariose ist Ursache. Preiswert sind Vorfrüchte mit biologischer Düngung insbesondere Hackfrüchte. Viel Kalium und verhältnismäßig wenig Phosphor entzieht Dille dem Erdboden. Da Phosphor-Mangel sich kräftig auf den Zuwachs auswirkt, ist trotzdem eine gutartige Phosphor-Versorgung entscheidend.

Ernte

Vor allem Dillspitzen mit 15 bis 25 Zentimeter Größe werden für den Frischmarkt abgeerntet. Die Längengrade, die geschnitten sind, liegen für Industrieware bei 30 bis 35 Zentimeter oder 40 bis 60 Zentimeter. Der Ernteertrag erfolgt durch zeitversetzten Ackerbau mit mehreren Einsaaten, die aufeinanderfolgend sind, stetig von Ende Mai bis Oktober. Der an Dillspitzen zwischen 10 und 18 Tonnen pro Jahr und Hektare liegt die Ernte an Dille zwischen 15 und 30 Tonnen pro Jahr und Hektare. Inländer für Gefrierkonservierung und Exsikkation überwiegend maschinenmäßig beetweise wird Frischware gewöhnlich mit dem Handspiel gewonnen. Vor Vollreife gepflückt, gewöhnlich Ende August / Anfang September wird Körnerdill. Bei 0.8 bis 1.2 Tonnen pro Jahr und Hektare liegt die Einnahme.

Vermehrung

Generativ erfolgt die Mehrung. Wenn die Saaten der Dolden gebräunt zu werden beginnen, erfolgt der Ernteertrag der Samenkerne. Sie werden danach nachgereift und abgetrocknet.

  • Individuelle Samenträger bleiben im Hausgarten stehen
  • die sich versamen
  • an ähnlicher Lage das Saatgut für das folgende Jahr ergeben

Unter zehn Prozent anhaltender als zwei bis drei Jahre keimfähig ist geerntetes Saatgut bei einem Feuchtegehalt. Lediglich in der Zucht findet vegetative Mehrung Einsatz.

Lagerung

Dille wird aufbewahrt am schönsten nach geschwinder Kühlung in einem Temperaturbereich von −1 bis 0 ° C und einer verhältnismäßigen Luftfeuchtigkeit von 95 %. Dill ist ergänzend in Kulisse verpackt, er hält sich zwei bis drei Wochen umfassend.

Sorten

Es gibt bei Dillkraut etliche Genres: reguläre doppelte Mammutsorten, Sippschaften, tetraploide Genres und Sippschaften aus dem Rauschgifthandel. Die Genres gehen auf vier Herkunftsgruppen zurück. Die Genres Sari und Vierling haben sich zum großem Ackerbau von Dillspitzen bewiesen.

Verwendung

Kulinarische Benutzung

Eine vielfältig benutzte Heilpflanze ist Gartendill. Für Gemisch benutzt wird er. Dillkraut ist in Soßen auf Basis von Quarkspeise, Jogurt, Salatöl und in Gewürzbutter populär und als Aufstrich angemessen. Er dient darüber hinaus außerdem zum Würzessenz von Fleischspeisen und Fischspeisen. Das Dillöl wird durch Destillation ebenfalls für die Likörindustrie bereichert. Es kann neu und trocken ebenfalls für Konservenbüchsen und für Kräuteressenzen benutzt werden. Eine bedeutsame Würze für Essiggurken, besonders für Salz-Dill-Gurken sind Blättchen wie Blütendolden. Die Dillspitzen in reinem, trockenem, tiefgefrorenem oder gefriergetrocknetem Istzustand werden gewöhnlich benutzt. Die Dille oder das gesamte oberirdische Gewächs wird seltener benutzt. Den gutartigsten Gusto hat die taufrische Dille und die taufrische Dille wird außerdem auf gegarte Potacken abgehoben.

Nutzung als Heilpflanze

Die trockne flüggen Feldfrüchte und das gesamte kühle, geblümte Gewächs dienen als Heildrogen.

  • Ätherisches Erdöl mit Carvon als Grundelement, Limetten und Dillapiol sind Substanzen:
  • Dilläther und Phellandren geben den charakteristischen Duft
  • Kaffeesäure-Derivate und Cumarine sind sonstige Substanzen

Moderat verdauungsanregende, blähungstreibende und krampflösende Eigenheiten haben Dillfrüchte. Heutigentags weiterhin mehrheitlich in der Volksmedizin wie Kümmel, jedoch mit schwächlicherer Auswirkung, bei Indigestionen mit Flatus und Sättigungsgefühl und daraus entstehende Krämpfe sowie bei schwerelosen krampfartigen Beschwernissen im Magen-Darm-Bereich benutzt werden sie. Bei verkrampften Magenschmerzen von Kleinstkindern zu benutzen sei Dillkraut und Dillkraut rege die Wasserstraße von Muttermilch an. Kakostomie vertreibe das Mastikation der Samenkerne.

Progesteronfördernde Effekte wurden für die Dillfrüchte im Erprobung erwiesen. Das Erprobung macht die Verwendung, die zuweilen beschrieben ist, bei Unfruchtbarkeit und Menstruationsstörungen wenigstens glaubhaft. Vor liegen Angaben aus sachlichen Untersuchungen hierzu allerdings nicht.

Im Papyrus Ebers gegen Kopfschmerz und zur Erweichung der Blutadern vorgeschlagen wird Dill. Er galt allerdings vor Hippokrates als stuhlerweichend und uterusreinigend.

  • Er hilft nach Dioskurides bei Fürzen, Erbrechung und Bauchschmerz
  • Er treibt Milchsekretion und Pisse
  • Soll auf Dauerhaftigkeit aber der Sehfähigkeit beschädigen

Bei Lungenaffektionen, äußere bei Epistaxis, Paracelsus als Wassertablette beziehungsweise das Rohöl der Samenkörner als Karminativum, Galaktogogum, Stomachikum, bei Kondylomen, Hämorrhoiden, Nebenhöhlenentzündung, Kakostomie und Erbrechung verordnete Hildegard von Bingen den Gummihals. Als Sauna bei Uterusschmerzen, bei Nabelbrüchen und Genitalgeschwüren empfiehlt Mattioli ihn. Leclerc seinen unverzüglichen Effekt bei Erbrechung und Schlucken lobt außerdem von Haller ihn bei Uterusbeschwerden. Er wirkt von Grot zufolge freilich stopfend, als Gaumenzäpfchen aber abführend. Laut Madaus zeitiger reichlich in Arzneiausgaben verwirklicht gegen Unterbauchkrämpfe, Schluckser und Erbrechung wurde Dillkraut. Die Verwendung zur Milchanregung und Schlafanregung und bei Fürzen von Kleinstkindern behielt die Volksmedizin ebenfalls. Er vertrieb im Volksglauben Satane und er sollte der Hochzeiterin zur Vorherrschaft in der Heirat helfen. Vor Zauberspruch schützt in einer Geschichte nach Jenny von Droste-Hülshoff Dill.

  • Verdauungsfördernd wirkt das Dillwasser, das aus den Samenkörnern hergestellt ist,
  • Gegen Kakostomie durchgekaut wurden die Erträge
  • Bei Indigestionen und Magenkrämpfen hilft der Teeaufguss der Blattwerke vom Dille

Geschichte

Schon im Alten Ägypten als Kulturpflanze zugebaut und als Arzneipflanze und Heilpflanze benutzt wurde Dillkraut. Dill mit in den Grabplatz hinstellen ließ sich Pharao Amenophis II. 1400 v. Chr. Dill erwähnt ebenfalls Mt 23.23. Er wurde im altem Griechenland und Rom auch als Heilpflanze benutzt.

Vor mehr als 5000 Jahren breitete sich Dill vom östlichen Mittelmeer in Verlauf Atlantik aus. Für ungefähr 3600 v. Chr. im westlichen Alpenraum erwiesen wurde seine Nutzung bei der Nahrungszubereitung.

Dille, lateinisch war im Mittelalter. anetum benannt, als bei diversen Erkrankungen einsetzbare Arzneipflanze groß bekannt. Die Dille kam nach Mitteleuropa und Nordeuropa wohl durch Klosterbrüder. Die Klosterbrüder anpflanzten ihn in ihren Klostergärten. Dill wird Karls des Großen als. anetum aufgeführt.

Quellen

  • Altertum – Spätantike: Dioskurides 1. Jh. — Plinius 1. Jh. — Galen 2. Jh. — Pseudo-Apuleius 4. Jh.
  • Arabisches Mittelalter: Avicenna 11. Jh. — Konstantin 11. Jh. — Circa instans 12. Jh. — Pseudo-Serapion 13. Jh.
  • Lateinisches Mittelalter: Pseudo-Macer 11. Jh. — Deutscher Macer 13. Jh. — Hildegard von Bingen 12. Jh. — Konrad von Megenberg 14. Jh. — Cod. Donaueschingen 793 2. Hälfte 15. Jh. — Michael Puff 15. Jh. — Herbarius Moguntinus 1484 — Gart des Wohlbefindens 1485 — Hortus sanitatis 1491 — Hieronymus Brunschwig 1500
  • Neuzeit: Paracelsus cirka 1530 — Otto Brunfels 1537 — Hieronymus Bock 1539 — Leonhart Fuchs 1543 — Mattioli / Handsch / Camerarius 1586 — Nicolas Lémery 1699 / 1721 — Onomatologia medica completa 1755 — William Cullen 1789 / 90 — Pereira / Buchheim 1846 / 48

Historische Illustrationen