Deckrot

Eine Rotweinsorte ist Deckrot. Um eine Neuzüchtung zwischen Grauburgunder und der Farbtraube Teinturier du Cher handelt sich es. Am Staatlichen Weinbauinstitut in Freiburg im Breisgau erfolgte die Straßenkreuzung im Jahre 1939 durch Johannes Zimmermann. Durch DNA-Analyse bewiesen werden konnten die Informationen des Züchters zu den Kreuzungseltern in der Lücke. Im Jahre erfolgten der Sortenschutz sowie der Eintrag in die Sortenliste 1971. Die Weinanbaufläche, die bestockt ist, lag im Jahr 2007 in Deutschland bei 22 Hektare.

Mit großer Farbintensität und auffälligem Oxidionenakzeptor erbringt Deckrot einen amarantenen Weinstock. Überwiegend als Deckwein benutzt wird sie. Eine Beigabe von 3 – 5 % reicht zur Farbunterstützung von Schwarzburgunder oder Blauer Oportorebe häufig aus. Zum sortenreiner Ausweitung ist Deckrot wenig angemessen. Die Rotweine der Traubensorte weisen in ungünstigen Jahren äußerst starke Säurewerte aus. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Deckrot. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Deutschland sowie die Tabelle von Traubensorten.

Synonyme: Freiburg 71 – 119 – 39

Abkunft: Pinot Gris x Teinturier du Cher

Verbreitung

: verteilen sich die Weinanbauflächen in Deutschland. Auf die individuellen Weinbaugebiete folgt wie.

Quell: Rebflächenstatistik vom 13. März 2008, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2008 in Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008, Buchseite 198ff.