Darre

Eine seit der Vorgeschichte berühmte Anlage zum Dörren, der Trocknung von Bedarfsgütern und Essen mit Mithilfe von Wärme ist das Trockengestell.

Geschichte

Dass Korn für eine Ablagerung, die schadensfrei ist, ggf. vertrocknet werden muss, wissen seit der Jungsteinzeit die Leute. Bei Bab edh-Dhra am Toten Meer fand sich eine frühzeitige Anlage. Die Anlage wird für ein Trockengestell gestanden. Darren zum Beispiel in der Römersiedlung Tegelberg im Ostallgäu wurden zudem in römischen Ansiedlungen aufgefunden. Die Getreidedarre von Collfryn aus dem Jahrhundert, das 15. ist, und 2002 die Trockengestelle vom Lion Court wurden in Wales im Jahre 1982 bei Grabungsarbeiten herausgefunden beziehungsweise gegraben. Corn Drying Kiln von Kilnsey Green in North Yorkshire wurde in England gegraben. Ein schottisches Trockengestell fand sich auf dem Fundplatz Dull. Bis in die Bronzezeit zurückdatierbar sind die Darren in Irland durch Zahl frischerer archäologischer Funde.

Im Highland Folk Museum in Newtonmore in Schottland restauriert wurde eine bekannte Trocknungsanlage.

Verwendungszweck

Nach der Ware, die zu trocknend ist, untergliedert werden können Darren:

Getreidedarre

Das Darren dient beim Korn mehrheitlich der Haltbarmachung.

  • da Korn erst unter 14 % Feuchtigkeit zuverlässig lagerfähig ist
  • für nach Wetter aber außerdem mit einer maßloseren Feuchtigkeit verdroschen wird
  • Die Feuchtigkeit muss durch Trocknung weggenommen werden

Die Häufung würde zu nass stattfinden, der Angriff mit Geziefern und Pilzinfektionen wäre die Folgerung. Eine Selbstentzündung kann zudem durch Feuchte im Korn geschehen. Da die säuerliche Hülle bei der Vermahlung zu arg auseinanderbrechen und eine Zerlegung zwischen Puder und Kleie komplizieren würde, kann bei der nachmaligen Vermahlung des Kornes es dieses in Dependenz von der Glasigkeit des Getreides erneut auf 16 – 17 % Feuchtigkeit aufzunetzen allerdings erforderlich werden.

Die Produktion von Röstaroma beim Bräunen des Kornes kann eine andere gewünschte Wirkung des Darrens sein.

  • welches durch die Trockengestelle seinen gebräuchlichen Duft erhält
  • Grünkern, das Samenkorn des Spelzes ist ein renommiertes Erzeugnis
  • Der Spelzes wird halbreif gewonnen und unverzüglich darauf artifiziell vertrocknet

Malzdarre

Das Grünmalz wird bei der Malzherstellung als dritter Einzelschritt nach der Keimling und Auslenkung auf dem Trockner vertrocknet. Gedarrt heißt das. Malz wird durch die Wärme und den damit zusammenhängenden Auszug der Feuchte nicht bloß lagerfähig und Malz erhält ebenfalls seinen charakteristischen malzigen Duft.

Aus einem feinmaschigen Gitter oder einem Lochblech, das geschlitzt ist,, dem sogenannten Haufen besteht das Trockengestell, auf dem das Grünmalz aufgerichtet wird. Warme Luftströmung durchströmt von unterhalb den Stapel und warme Luftströmung entzieht ihm so die Feuchte.

In zeitgemäßen Mälzereien erfolgt die Erhitzung der Luftströmung. indirektAn die Luftströmung, die das Grünmalz durchströmend ist, gibt: Durch Gasbrenner oder Ölbrenner gerade erwärmte Atemluft die Wärmeenergie über einen Rückkühler ab. Das Malz bleibt durch die mediate Befeuerung kostenlos und wird die Herausbildung von Nitrosaminen von den Fehlaromen und Giftstoffen urzeitlicher Kraftstoffe verkleinert. Die direkte Nahezu nur lediglich sonst zur Produktion von wohlriechenden Spezialmalzen verwendet wird Befeuerung. Rauchmalz wird ungewöhnlicher außerdem ein Eichenholzfeuer unter dem Trockner so durch ein Buchenholzholzfeuer produziert. Das Rauchmalz wird für Rauchbier benutzt. Torf wird für die Herstellung von Whiskymalz unter dem Trockengestell geheizt. Das Trockengestell leiht dem Malz und dem Whiskey, der daraus hergestellt ist, eine Prägung, die phenolig ist, ver. Für ihren Gusto, der torfig ist, renommiert sind speziell die Islay Whiskys von dem Eiland, das schottisch ist, Islay. Bierchen mit Whiskymalz werden neuestens ebenfalls vermehrt produziert.

Hopfendarre

Ein Wasseranteil von 75 – 84 % hat Hopfen bei dem Ernteertrag und Hopfen muss zur Erhalt der Lagerfähigkeit gerade nach dem Ernteertrag auf einen Feuchtegrad von 9 – 10 % vertrocknet werden. Nach Abmessung und Gattung der Trockner dauert die Trocknungszeit à cirka 3 – 5 Stunden. Eine Trocknungstemperatur von 62 – 68 ° C bei einer Schütthöhe von 20 – 35 cm und einer Luftgeschwindigkeit von 0.30 – 0.45 m / s wird für ein ideales Trocknungsergebnis auf der Hopfendarre abgezielt.

Sonstige Darren

  • für Trockenobst in Obstbaugebieten
  • für Tobak
  • Auf Darren vertrocknet und später zu Tierfutter, besonders für Hennen, aufbereitet werden Riesengarnelen. Die Riesengarnelen sind für ein Schinden von Handspiel zu gering und daher für die menschenwürdige Verpflegung verfehlt.
    • in denen Holz seine Feuchtigkeit weggenommen wird
  • Keimfähige Samenkerne aus Tannenzapfen oder Kienzapfen werden auf der Samendarre vertrocknet. Eine Samendarre wurde so von 1882 bis 1925 in Lingen nach sächsischer Musterung betrieben. Ungefähr 30.000 kg Kiefernsamen wurden in den 45 Jahren des Bestehens dieser gehörig Hannoverschen Trockengestelle geklengt. Die dumpfen Zäpfe waren Heizstoff für das Exsikkation. Für den Ackerbau der Kieferknochens im Emsland und für die Lieferung sonstiger Förstereien im gesamtem norddeutschen Bereich von bedeutender Wichtigkeit war jenes Trockengestell.
  • Auch auf dem Trockner abgetrocknet wird Posse oder Leinzeug für die Faserproduktion.

Bauformen