Dakapo

Eine Rotweinsorte ist Dakapo. Die Rotweinsorte wurde 1972 an der Forschungsanstalt Geisenheim von Helmut Becker angebaut. Um ein Zwischending aus Deckrot x Blaue Oportorebe handelt sich es. Die Weintraube ist nichtssagend wenig von der Portugieserrebe zu differenzieren. Widerstandsfähiger gegen Frost und zurückhaltender in der Anbautechnik ist sie aber. Eine Weinanbaufläche, die bestockt ist, von 59 Hektare wurde im Jahr 2007 aufgestanden.

In den ähnlichen Bezug wie die Weiterentwicklung anderer Züchtungen namens Ehrenbreitsteiner, Prinzipal, Rondo und Saphira gehören die Versuche mit dieser Traubensorte. Die Weiterentwicklung eines Rebstocks, der schädlings- und pilzresistent ist, war der Grundgedanke Beckers – vor dem Background seiner Doktorschrift über die Reblaus und vorausgegangener 10-jähriger Forschungsarbeit zu ihrem Kampf -.

Sogenannter Deckwein wird aus der Dakapo-Traube mit tiefroter Fruchtmark primär hergestellt. Der Deckwein soll bis zu einer Quote von 5 % Rotweinen aus Rebsorten mit vifer Fruchtmark dazugegeben, diesen andernfalls zu spärlichen Weinstöcken Farbschlag schenken. Dieser Zusatzstoff, der farblich aufwertend ist, verändert in jenem leichten Ausmaß nicht den Geschmackssinn des Weinstocks. Die Dakapo-Rebe ist als Grundlage für einen Weintyp, der selbständig ist, rarer gewollt. Äußerst mächtig, inhaltsreich und tanninhaltig ist der Weinstock. Aus dem Italienischen leitet sich die Bezeichnung dieser Neuzüchtung ihrem Daseinszweck nach ab: Dacapo = Beigabe .

Synonyme: Zuchtnummer Geisenheim 7225

Herkunft: Deckrot x Blaue Oportorebe

Verbreitung

: verteilen sich die Weinanbauflächen in Deutschland. Auf die individuellen Weinbaugebiete folgt wie.

Quell: Rebflächenstatistik vom 13. März 2008, Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2008 in Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008, Buchseite 198ff.

In der Schweiz sind kleine Fortbestände außerdem erkennbar.