In der Weinbauregion Sud-Ouest im Südwesten Frankreichs gezüchtet wird die Weißweinsorte Courbu blanc.
Mit einem feinen Bukett erbringt die Gattung würzige, schlicht gestaltete Weißweine. Es kann dem Obstwein an Persönlichkeit mangeln, da die Gattung ertragsstark ist. Ebenfalls in mäßigen Größenverhältnissen als Verschnittpartner mit den weißhaarigen Traubensorten Arrufiac, Gros Manseng und Petit Manseng benutzt wird Courbu. In Weißweinen der Berufungen Béarn vorzufinden ist die Traubensorte.
Ein Rebgarten mit 58 diversen Abbildern der Courbu-Rebe wurde im Jahr 2000 in der Ortschaft Saint-Étienne-de-Baïgorry zur Erhaltungszucht aufgestellt.
Die Doppelgänger 726, 727 und 812 sind für den Weinanbau gestattet. Der ertragsschwächste mit der stärksten Zuckerleistung ist Ebenbild 812 überwiegend. Dass die Traubensorten Courbu, Courbu Noir, Gros Courbu, Lauzet und Petit Courbu erblich äußerst dicht zusammen gerückt sind, belegt eine im Jahr 2007 veröffentlichte Untersuchung. Erblich verwandtschaftliche Eigenschaften weist ebenfalls die Gattung Gros Manseng auf.
Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Frankreich sowie die Tabelle von Traubensorten.
Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:
– 30 Tage nach dem Fendant reift Courbu nahezu 25. Als überfällig reifend gilt sie daher. Gleichartig hochgewachsene Ernteergebnisse erbringt die Gattung, die wuchskräftig ist. Gegen Pilzkrankheiten wie Echte Braunfäule und Falsche Braunfäule des Weinstocks ist Courbu empfindlich. Wenn die Beeren von Edelreife angefallen sind, eignet sich die Gattung für Ernteerträge in überreifer Lage.