Contra principia negantem disputari non potest

  • Ein lateinischer Spruch ist Contra principia negantem disputari non potest
  • der die Bestätigung kollektiver Kommunikationsgrundlagen fordert
  • eine Zurückweisung an philosophische Argumente enthält
  • Auf einen Punkt in Aristoteles ’ Physik geht der Sinnspruch zurück
  • an der es darum geht
  • dass eine Diskussion um Topologie an Grenzziehungen stößt
  • wenn der Debattengegner die Grundsätze der Topologie nicht anerkennt
  • Der Ausspruch lautet in deutscher Translation:
  • die die Grundsätze leugnet
  • Disputieren läßt sich Gegen den nicht
  • die die Grundsätze / Fundamente leugnet
  • Keine Streitigkeit lässt sich somit beispielsweise: Mit jemandem machen
  • Die Grundsätze sind dessen Gesprächsgegenstand auch
  • Man nennt eine Fragestellung oder ein Streiterei eine Prinzipienfrage oder einen Prinzipienstreit

Sowohl bei Gesprächen um Kulturwissenschaften, Alltagsüberzeugungen, Ethos als sowie im Gebiet der pragmatischen, naturwissenschaftlichen Erfassung stößt das Begründen sporadisch sogar in der Jetztzeit an Limiten, kommt so dass der Denkspruch zur Einsatz.

In unzähligen Behandlungen zum Themenbereich Streitgegenstände und Erörterungen, beispielsweise in Eristische Dichotomie von Arthur Schopenhauer findet sich die Sentenz in.

  • Gegen die seiner Ansicht nach regelmäßige Vermutung der Anhänger des Kritizismus nach Immanuel Kant wandte sich der vernünftige Empirist Walter Dubislav 1929
  • Nicht gelte die Sentenz
  • wenn es um einige weise Feststellungen gehe
  • weil jede Streiterei über Denkweise auf die im Differenz zur Mathe nicht deutlich auf der Greifhand kursiven Grundsätze der Denkweise hinauslaufe
  • Die Philosophin Karl Jaspers vertrat 1946 die Meinung
  • dass in der vernünftigen Auseinandersetzung der Forschung durch die Grundlage strikter Grundsätze und der Herleitung von Auswirkungen aus ihnen wohl für formelle Deutlichkeit versorgt wird
  • Dispute schließlich oft mit dem Befund der Sentenz enden
  • einem mentalen Ganzwerden nicht stets förderlich seien
  • Als Irrung sah die Philosophin Karl Popper 1994 an
  • dass jede pragmatische Erörterung von einigen Prämissen oder Grundsätzen ausfallen müsse
  • die starr angenommen werden müssen
  • wenn ein endloser Rückgriff gemieden werden soll
  • Die Fragestellung diskutiert Popper
  • ob es notwendig sei gleichzeitig nochmalig erneut auf Prämissen und Grundsätze zurückzugreifen
  • wenn man über die Geltung von Thesen oder Grundsätzen sinnvoll unterhalten möchte
  • Die Repräsentanten des Grundsatzes bestehen nach Popper üblicherweise entweder doktrinär auf der Richtigkeit eines Gefüges von Prämissen oder Grundsätzen
  • Und erklären werden sie Relativisten
  • Und daher keine objektive Aussprache zwischen ihnen, somit keine sonstige sinnvolle Auswahl gebe aber dass es verschiedene Grundbedingungen
  • gebe
  • Als eine Irrung sieht Popper das an
  • der stumm annimmt
  • Die Eigenart einer Begründung, eines Beweismittels, einer Manifestation oder einer methodischen Herleitung aus respektierten Begründungen habe jede sinnvolle Aussprache
  • Der Denkweise erweisen könne diese Wesensart, die naturwissenschaftlich ist, der Erörterung außerdem
  • dass es eine sonstige Sorte der vernünftigen Erörterung gebe und freilich eine brenzlige Erörterung
  • Er sucht nicht ein Konzept zu belegen, zu begründen oder zu gründen ver
  • Von gehobnerer Voraussetzungen hergeleitet zu werden versucht eine Erörterung, die ist, nicht
  • Eine Erörterung, die ist, versucht, die Hypothese, die jeweilen diskutiert ist, zu erproben dadurch
  • dass sie herausfindet
  • ob ihre konsequenten Konsequenzen alle akzeptierbar sind
  • ob sie eventuell abträgliche Auswirkungen hat

Der Denkspruch taucht in Gesprächen um die Beziehung von Kulturwissenschaften und Naturforschungen ständig erneut auf.

  • Im geisteswissenschaftlichen Begriffsfeld unterschiedlich verstanden werden die Bezeichnungen Ichbewusstsein, Verstehen und Bedeutsamkeit
  • als sie im naturwissenschaftlichen Gebiet aufgefasst werden

Dass ein mutualer Anwurf, die Grundsätze nicht anzuerkennen angebracht werden kann folglich eine kollektive Verständigung und Fachterminologie über das Argument zu erarbeiten, macht das zu meiden notwendig.