Common Ground

  • Eine Vermutung ist Common Ground und Grounding
  • die einigen Diskursmodellen der Kommunikationstheorie und Sprachforschung unterliegt
  • Die Sprachforschung wurde im Wesentlichen von Herbert H. Clark und Edward F. Schaefer gestaltet

Der Common Ground spielt zudem in der Sprachphilosophie insbesondere nach dem Model von Robert Stalnaker, eine entscheidende Funktion. Die Vorausnahme über einen abgeleiteten kooperativen Wissensraum ist es. Der Wissensraum besteht zwischen Gegenstellen.

Grundannahmen

  • Verschiedene Zielsetzungen beabsichtigen kann Verständigung zwischen zwei oder mehreren Menschen. Menschen wollen sich eigenständig von einzelnen Zielsetzungen aber stets wechselseitig etwas übermitteln. Die Menschen führen eine Unterhaltung. Dass die Verständigung eine kollektive Tätigkeit darstellt, bedeutet das.
    • damit eine Erweisung gelungen ist
    • des Weiteren die Verständigung funktioniert
    • Die Gegenstellen müssen sich wechselseitig zusichern
    • dass sie sich korrekt verstanden haben

    Die Gegenstellen versuchen in der Verständigung daher, eine kollektive Wissensdatenbank anzukommen.

    • Man Geht davon aus
    • dass die Teilhaber eines Gespräches eine gemeine Zielsetzung also die Verständigung anstreben
    • Man kann so den Diskursteilnehmern Zusammenarbeit unterstellen
    • Die Zielsetzung eines Gespräches Ist kollektive Akte: die Verständigung
    • Diese geschieht durch Zusammenarbeit der Anwesender
    • Man kann so die Aussprache eigenständig als gemeinschaftliche Akte kennzeichnen
  • Um zu verständigen kooperieren sich Zwei Menschen daher.
    • das bedeutet
    • Die Zielsetzung verfolgen beide
    • dass sie erstens vom anderen korrekt verstanden werden
    • dass sie zweitens auch korrekt verstehen
    • Dies will der andere übermitteln

    An der Verständigung arbeiten die Diskursteilnehmer demzufolge kollektiv und die Diskursteilnehmer erschließen sich dadurch einig neuartigen Kenntnisstand.

    • Ein Beitrag ist demnach anschließend erfolggekrönt:
    • wenn es zum Grounding kommt
    • Die Stelle der Erörterung bezeichnet Grounding
    • an dem die Diskursteilnehmer glauben
    • die frische allgemeine Kenntnis gespeichert wird

Theorie

Vermutungen / Presuppositions

Common Ground ist die grundsätzliche Vorstellung hinter Clarks und Schaefers Diskursmodell Contributing to Discourse. Jeder Diskursteilnehmer macht zu jedem Augenblick einer Diskussion Annahmestellen über die Kenntnis. Die Kenntnis haben die anderen Diskursteilnehmer und ebenfalls er auch über das Diskursthema. Die einheitliche Kenntnis – somit die einheitliche Wissensdatenbank aller Diskursteilnehmer beschreibt Common Ground – und Common Ground wird vom Redner als Hintergrundinformation erwartet.

  • Seine eigentümlichen Vorausnahmen über die Kenntnis macht jeder Diskursteilnehmer
  • die er als einheitlich voraussetzt
  • wobei seinen Vorausnahmen außerdem die Vorstellung angehört
  • dass die anderen dieselben Grundannahmen über den Common Ground machen

Dass alle Gesprächspartner dauerhaft Hypothesen über das Hintergrundwissen aller Beteiligten anstellen, bedeutet vereinfacht ausgesprochen das.

  • Zuvor arrivierte Vorannahmen können mit Voranschreiten der Diskussion entweder bekräftigt oder zerstört werden
  • was bedeutet
  • dass der Common Ground überarbeitet wird

Da eigenständig zerstörte Vorannahmen jetzt Bestandteil der kollektiven Kenntnis sind, wächst dabei der Common Ground stabil.

Vermutungen beweisen

Um Vermutungen beweisen zu können, müssen sich die Diskursteilnehmer gegenseitig mitteilen, dass sie eine Äußerung richtig verstanden haben und dass es keine Missverständnisse gibt. Über unterschiedlich ausgeprägt betonte Erscheinungsformen von Akzeptierung der erledigten Aussage kann dies stattfinden. Dies äußert sich in Anhaltspunkten zum Verstehen des momentanen Statements. Dass man die Fragestellung formell und inhaltlich korrekt verstanden hat, signalisiert so man dem Gesprächsteilnehmer beispielsweise durch eine passende Beantwortung auf eine Fragestellung.

  • Es gibt keine Schwierigkeiten in der Verständigung
  • Der neuartige kollektive Kenntnisstand wird so dem Common Ground hinzugetan

Vermutungen zerstören

  • Diese Missverständnisse stellt sich heraus
  • dass es Verständigungsprobleme gibt
  • weil differente Vorausnahmen über den Common Ground erstellt wurden
  • Diese Missverständnisse werden so ausgelöscht und die unbekannte Kenntnis, inklusive der Kenntnis über das Missverständnis, im Common Ground aufbewahrt

Beispiele

  • Du Kannst mir die Problemlösung für die Aufgabenstellung bieten. Sie von mir reproduzieren kannst Ja, du dir.

A macht einige Annahmen über den Common Ground, beispielsweise, dass B weiß, von welcher Aufgabe A spricht, dass B die Lösung für die Aufgabe kennt und auch, dass B bereit ist, die Lösung der Aufgabe an A weiterzugeben und so weiter B bestätigt wiederum, dass er die Frage formal als Frage erkannt hat, weil seine Äußerung die Form einer Antwort hat.

  • Er bestätigt außerdem die Vorausnahme
  • dass er die Problemlösung kennt
  • Ist zudem, dass er willig die Problemlösung der Aufgabenstellung an A weiterzugeben

Zum Common Ground von B und A dazugegeben werden alle Vorannahmen. Die Vorannahmen wurden jetzt bekräftigt.

  • Johnny Depp kennt a: selbst mein Vater.
  • Die Annahmestellen beinhaltet diese Erklärung unter anderem
  • dass A davon ausgeht
  • dass tatsächlich jeder weiß
  • wer Johnny Depp ist
  • zudem dass A nicht gedacht habe
  • dass sein Vater wisse
  • wer Johnny Depp ist
  • Nicht wisse der Vater von A
  • wer Johnny Depp ist
  • Später zerstört wurde die Vorausnahme, die zuvor existierend ist,
  • dass sowohl A als außerdem sein Vater wissen
  • wer Johnny Depp ist
  • Dem Common Ground hinzugetan wurden die Kenntnis darüber