Colombaud

Eine ältliche Weißweinsorte ist Colombaud. Die Weißweinsorte wird in der Weinbauregion Provence im Süden von Frankreich gepflanzt. Die Gattung wurde zum ersten Mal brieflich von Pierre-Joseph Garidel in seiner 1715 erschienenen Arbeit. Histoire des plantes qui naissent aux environs d’Aix-en-Provence erwähnt. Sie wird heutzutage jedoch lediglich rar benutzt. Eine Weinanbaufläche, die bestockt ist, von lediglich außerdem 1 Hektar wurde im Jahr 1988 aufgehoben. Die Gattung ist nicht zu vermengen mit der groß bekannten Gattung Colombard.

Ein erbliches Nahesein des Genres Humagne Blanche zum Colombaud erkannte josé Vouillamoz. Der Colombaud ist die Vatersorte der Schweizer Traubensorte.

Keine Ebenbilder sind für den Weinanbau derzeit freigestellt worden.

Siehe ebenfalls die Schriften Weinanbau in Frankreich und Weinanbau in Argentinien sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Weißwollig behaart, mit karminrotem Flug ist sie. Und später lediglich spinnwebig behaart und zum Teil bronzen getupft sind die leuchtenden Jungblätter anfänglich gering filzig.
  • Ungebuchtet oder moderat dreilappig sind die weitläufigen Blättchen. Seicht lyrenförmig geöffnet ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist der Spreitenrand. In Relation zu anderen Traubensorten mittelweit gestellt sind die Zahnkränze . Bullös rüde ist die Blattoberfläche.
  • Medium und äußerst dichtbeerig ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Riesig sind die runden oder dünn eiförmigen Beeren. Von weißem Farbton sind sie ebenfalls bei Vollreife.
  • Ungefähr 30 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte Colombaud
  • Die Traubensorte Colombaud ist zwischenstaatlich als überfällig reifend
  • Gilt damit für eine Traubensorte

Als äußerst wüchsig gilt die Gattung und die Gattung war daher in der Vorzeit auf den ausgesprochen geizigen Untergründen bei Cassis äußerst populär. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Colombaud. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.

Die Beeren wurden vor der Vollreife gepflückt, da die Prägung äußerst empfindlich gegen die Grauschimmelfäule ist. Erst nach einer Lagerzeit von zwei bis drei Jahren genussreif ist der Weißwein in diesem Sachverhalt.

Synonyme

Ebenfalls unter den Bezeichnungen Aubi, Aubié, Aubier, Aubier franc blanc, Blanquette, Blanquette de Lavilledieu, Bouteillan blanc, Brachet, Cérès, Coloban, Colomba, Colombeau, Cloumbeau, Couloumbaou, Couloumbat blanc, Coumbeau, Couroumbaou, Grègues, Lubaou, Mellenc, Mouilla, Poupe Saumo, Poupo Saoumo, Psalmodi blanc, Saint-Pierre und Salem ist die Traubensorte Colombaud gebräuchlich.