Chionanthus virginicus

Eine Laubbaumart aus der Klasse der Schneebäume in der Hausgemeinschaft der Ölbaumgewächse ist Chionanthus virginicus, ebenfalls Virginischer Schneeflockenstrauch, Virginischer Giftesche oder Schneebaum bezeichnet. Im östlichen Nordamerika ist die Spezies heimatlich. 1753 in Species Plantarum publiziert, seinerzeit momentan mit dem Artepitheton virginica wurde die Erstbeschreibung von Carl von Linné.

Beschreibung

  • Als vorwiegend mehrstämmiger Halbstrauch oder geringere Baumstruktur wächst Chionanthus virginicus
  • Chionanthus virginicus bildet eine verhältnismäßig schmale, runde Baumkrone
  • Erreicht Wuchshöhen bis 10 Stammdurchmesser und Meter bis ungefähr 30 cm

Braun-grau und schorfig bis flockig oder knötelig ist der Schorf.

Chionanthus virginicus ist im Unterschied zu den Repräsentanten, die meisten sind, der Spezies nicht klassisch, sondern laubabwerfend. Eirund, -lanzettlich bis ellipsenförmig, lanzettlich, 10 bis 20 cm groß und 2 bis 12 cm groß sind die gegenständigen, gewöhnlich spitzigen, schlichten und knapp gestielten Laubblätter.

  • An 2 cm groß ist der kurzfristige Stiel
  • Völlig ist der Spreitenrand
  • Behaart sind die Blattrippen auf der Unterseite

In südlicheren Gebieten unaufdringlich dunkelhäutig ist die Herbstfärbung in mitternächtlichen Breiten senffarben.

Achselständige und hängende, gestielte und gewöhnlich brache Blütenrispen werden geformt. Blattartige Vorblätter und Deckblätter sowie an den Seitenachsen erneut blattartige Deckblätter sind an den partiell bärtigen Blütenstandsstielen anwesend. Vier bis sechs farblose, 2 bis 3 cm lange, linealische Kronblätter haben die duftenden, vorwiegend funktional eingeschlechtigen oder sogar rarer zwittrigen, vierzähligen Blütenkelche. Gestielt sind die Blütenkelche und geschoren ist der geringe, vierzipflige Pokal. Oberständig, mit kurzlebigem Stift ist das Ovar, das zweikammerig ist. Zweiteilig, -lappig ist die Schmarre.

Dunkelpurpurn und bisweilen mit einer Wachsschicht, die weißpuderig ist, bereift sind die ovalen, olivenförmigen Steinfrüchte. An ungefähr 1.1 – 1.9 cm länglich, mit kargem Fruchtmark sind sie und einer bis drei, holzige und hellbräunliche, 8 – 10 mm großmütige Steinkerne sind gewöhnlich enthalten.

Verbreitung

Im südöstlichen bis östlichen Nordamerika ist Chionanthus virginicus heimatlich. Über die US-Bundesstaaten New Jersey, Pennsylvania, West Virginia, Missouri, Oklahoma und Texas, Alabama, Florida, Georgia, Maryland, North Carolina und South Carolina erstreckt sich das Areal.

Nutzung

Chionanthus virginicus ist wegen der Blütenkelche, die sagenhaft weiß sind, ein vor allem in Nordamerika äußerst populärer Zierstrauch.

Verzehrbar sind die Feldfrüchte. Außerdem gelegt werden sie und sie dienen als Olivenersatz.