César (Rebsorte)

Eine einheimische Rotweinsorte aus dem Norden Frankreichs ist césar. Wohl von römischen Vielheiten in das Gebiet des jetzigen Départements Yonne eingebracht und von den Galliern, die dortig sind, allerdings vor der Zeitwende angepflanzt wurde sie. Sie ist gemäß einer im Jahr 2001 durchgeführten DNA-Analyse eine offenbar naturgemäße Gabelung zwischen einer Burgundersorte x Argant. Eine exakte Bestimmung des Pinot-Typs liegt derzeit nicht vor, da die erblichen Differenzen zwischen Pinot Blanc, Pinot Gris und Pinot Noir äußerst klein sind.

Eine Unterart des Edlen Weinstocks ist césar. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.

Aus treibt die Gattung, die wuchskräftig und ertragreich ist, vorzeitig und die Gattung, die wuchskräftig und ertragreich ist, ist demnach frostgefährdet. Sie ist außerdem empfindlich gegen die Echte Braunfäule und die Falsche Braunfäule. Tanninreiche Rotweine mit starker Färbung und einem Duft von rothaarigen Feldfrüchten werden in der Appellation Irancy aus ihr gekeltert. Die Feldfrüchte werden gewöhnlich mit Pinot Noir beschnitten.

Auch eine Gattung namens Cesar wird in Argentinien und Chile gepflanzt. Ob es sich um die ähnliche Gattung handelt, steht eine Prüfung weiterhin aus. Dass die Gattungen nicht gleichartig sind, lassen Darlegungen unterschiedlicher Ampelographen allerdings lieber die Schlussfolgerung zu.

Synonyme: Céear, Célar, Céelar, César Noir, Gros Monsieur, Gros Noir, Hureau, Lombard, Picargneau, Picargniol, Picargniot, Picarniau, Picorneau, Romain und Ronçain.

Herkunft: wahrscheinlich Pinot Noir × Argant

Siehe ebenfalls die Schriften Weinanbau in Frankreich, Weinanbau in Argentinien und Weinanbau in Chile sowie die Aufzählung von Traubensorten.