Casasia clusiifolia

Eine Spezies in der Hausgemeinschaft der Krappgewächse aus der Karibik, die nördlicher ist,, den Bermudas, Bahamas, Turksinseln und Caicosinseln und Kuba bis nach Florida ist Casasia clusiifolia.

Beschreibung

Als klassischer, salztolerater, ungefähr 1 bis mindestens 3.5 Meter hochstehender Halbstrauch oder als geringfügige Baumstruktur wächst Casasia clusiifolia.

Nahezu geschoren und gegenständig bis büschelig an den Zweigenden geordnet sind die geringen und knapp gestielten, ledrigen Laubblätter. An ungefähr 7 – 15 Zentimeter groß, verkehrt-ei- bis spatelförmig, ganzrandig und überlegt bis gestutzt oder eingefahren, rarer schnippisch oder rundspitzig und manchmalstachelspitzig sind sie. Winzige, interpetiolare Nebenblätter sind anwesend.

Zweihäusig diözisch ist Casasia clusiifolia. Die mannhaften zu mehreren in zymösen Blütenständen, die weibischen gewöhnlich separat erscheinen die Blütenkelche endständig. Farblos mit zweifacher Blütenhülle sind die duftenden, fünfzähligen und gestielten, funktional gleichgeschlechtliche Blütenkelche. Klein kreisförmig zugewachsen, mit fipsigen, pfriemlichen Schwengeln sind die fipsigen Kelchblätter an einem Blütenbecher, der schmal-becherförmig ist. Stieltellerförmig mit dachigen, schmal-eiförmigen, an ungefähr 2 Zentimeter länglichen, scharfkantigen Schwänzen mit häufig orangen Schwipsen ist die Krönung. Im unteren Bestandteil der einschließlich voll 2.3 Zentimeter langwierigen Kronröhre festgemacht sind die nahezu sitzenden, kurzlebigen Staubblätter mit langen Antheren. Unterständig mit einem strammen, dicht eingeschlossenem Stift mit zwei- bis dreilappiger, langer Schmarre ist das einkammerige Ovar. Ein fruchtloses Ovar ist in den mannhaften Blütenkelchen und fruchtlose Staubblätter sind in den weibischen Blütenkelchen gebildet.

Gelb-orange, gering gebräunt gefleckte, zur Vollreife pechschwarze, schrumplige, ellipsenförmige bis ellipsoide oder runde, ungefähr 5 – 7 Zentimeter weite, vielsamige Beeren, Beeren mit stählerner Kelchresten und Hülle an der Spitzenstellung formiert werden. In einer fetten Pulpe liegen die Samenkerne, die abgeflacht sind, mit grobkörniger Samenschale.

Verwendung

Verzehrbar sind die Feldfrüchte, die vollreif sind, mit gelatinöser, rabenschwarzer Fruchtmark. Eine Grube in der Schüssel wird zum Speise hergestellt und die Pulpe herausgesogen. Es ist jedoch nicht jedermanns Geschmackssinn.

Taxonomie

Als Gardenia clusiifolia in Collectanea, vol wurde Casasia clusiifolia 1797 von Nikolaus Joseph von Jacquin. 5, S. 37 erstbeschrieben. Als Casasia clusiifolia Urb wurde die Gattung von Ignatz Urban in Symb. Antill. 5: 505 in die Spezies Casasia gesetzt. Des kastilischen Landeshauptmanns von Kuba Luis de las Casas y Agorri ehrt die Gattungsbezeichnung Casasia.