Carpotroche brasiliensis

Eine Baumstruktur in der Kernfamilie der Achariaceae aus dem östlichen und mitternächtlichen Brasilien ist Carpotroche brasiliensis.

Beschreibung

Ungefähr 10 – 20 Meter gehoben, rarer als Halbstrauch wächst Carpotroche brasiliensis als langsamwüchsige, zeitlose Baumstruktur. Ungefähr 25 – 40 Zentimeter erreicht der Stammdurchmesser.

Klein gestielt und geballt an den Zeigenden geordnet sind die wechselständigen, schlichten Laubblätter. Rund 10 – 25 Zentimeter weit, einfach zäh, ganzrandig bis schwächlich gesägt oder gezackt, verkehrt-eiförmig bis ellipsenförmig und gewöhnlich hager bis zugespitzt, rarer träge sind sie. Oberseits dunkelgrün und unterseits weiser ist die Spreite schwächlich behaart. 3 Zentimeter groß ist der kurzlebige Blütenstiel an dicht. Mit voran bogigen Seitenadern ist die Ader gemausert. Die Seitenadern zusammenlaufen intramarginal. Abschüssige, geringe und pfriemliche Nebenblätter sind anwesend.

Zwitterhaft oder mannhaft, somit androdiözisch ist Carpotroche brasiliensis. Die weiblichen individuell oder bis zu dritt, die mannhaften zu dritt bis fünft in kurzlebigen und bärtigen traubigen Blütenständen erscheinen die Blütenkelche achselständig. Gestielt sind die weißhaarigen und duftenden Blütenkelche mit zweifacher Blütenhülle. 3 – 5 Zentimeter weit sind die Blütenkelche. Einiges großherziger wie die mannhaften sind die zwittrigen. 3 unterschiedliche, extern schön bärtige, verkehrt-eiförmige Kelchblätter und 7 – 12 unterschiedliche, dachige, verkehrt-eiförmige Kronblätter sind gebildet. Viele kurzlebige und kurzhaarige Staubblätter mit langen Antheren sind präsent, in den Blütenkelchen, die zwittrig sind, weniger. Oberständig mit 5 – 7 kurzlebigen, kahlen, borstigen Stiften mit büschelig zweigeteilten, pinselförmigen Schmarren ist das unterschiedlich geflügelte und borstige, einkammerige Ovar.

7 – 20 Zentimeter weite, rundliche oder ovoidische bis ellipsoide, holzige, vielsamige und hellgrüne, einfach rippige und vielfach geflügelte, spröde Beeren mit breiiger, fibröser Hülle werden ausgebildet. Angepresst oder abstehend und ungefähr 1 – 2.5 Zentimeter länglich sind die an voll 14, papierigen und gesamten bis eingeschnittenen, wellig-rüschigen Seitenflügel. In einer deftigen, orange-gelben Pulpe liegen die vielen ungleichförmigen, ungefähr 1 – 2 Zentimeter weiten Samenkörner.

Verwendung

Verzehrbar sind die, Feldfrüchte, die viel unansehnlich und aber nett schmeckend sind. Renommiert als Affenfrucht, Leprafrucht, Sapucainha oder Ruchuchu sind sie.

Ärztlich benutzt wird das Samenöl. Die vielmehr ungewöhnlichen regelmäßigen Fettsäuren Chaulmoograsäure, Hydnocarpinsäure und Gorlisäure enthält es mehrheitlich. Zur Ausführung von Hauterkrankungen, Aussatz und als Antiparasitikum sowie als Haarentferner benutzt wird es.

Für einige Verwendungen benutzt wird das mittelschwere, schroffe und moderat zuverlässige Nutzholz.