Canadice (Rebsorte)

Eine im Jahr 1954 gezüchtete Weißweinsorte mit kernlosen Beeren ist Canadice. Eine Ecke zwischen Bath und der Traubensorte Himrod ist sie. Um eine komplizierte Zucht handelt sich es dabei, in der Genitive der Weine Vitis labrusca und Vitis vinifera anwesend sind. Robert M. Pool wird als Züchter ausgewiesen. Im Jahr erfolgte die Auswahl der brauchbaren Sämlinge 1962. Canadice ist seit dem Jahr 1977 für den kommerziellen Ackerbau freigestellt.

Die Neuzüchtung wurde konstruiert an der Cornell University in Geneva. Am südlichem Schluss des Cayuga Lake liegt die Hochschule. Die Prägung ist genannt nach dem Canadice Lake, einem der Teiche der Finger Lakes.

Wobei ihr das verhältnismäßig geringe Verhältnis an Oxidionenakzeptor zugutekommt, wird die Traubensorte gewöhnlich als Hausrebe oder aber als regional vermarktete Tafeltraube benutzt. Die Weinstöcke geraten aufgrund ihrer feinen Ertragskraft gewöhnlich mager und die Weinstöcke sind von gemäßigter Wertigkeit. In New York, Oregon und Kanada sind kleinere Fortbestände erkennbar.

Synonym: die Zuchtstammnummer NY 45625 oder NEW YORK 45625, Canadice Seedless.

Siehe ebenfalls die Schriften Weinanbau in den Vereinigten Staaten und Weinanbau in Kanada sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Herkunft: Bath x Himrod.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Medium und dichtbeerig ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Medium und von rothaariger Färbung sind die runden Beeren. Über den repräsentativen aber gering ausgebildeten Fox-Ton des Weins Vitis labrusca verfügen die Beeren. Die Gattung ist aufgrund der guten Beerenschale fein für die Beförderung sowie eine wochenlange Ablagerung angemessen.
  • Mit dem Fendant reift die Traubensorte, die zeitig austreibend ist, nahezu gleichzeitig
  • Die Traubensorte, die zeitig austreibend ist, ist daher innerhalb der rotbraunen Traubensorten ganz zeitig reifend
  • so dass sie ebenfalls in lauen Schichten heranreifen kann

Gegen die Schwarzfäule des Rebstocks und die Falsche Braunfäule ist die Prägung empfindsam. Die Prägung gegen den Echten Brand hat eine gutartigere Widerstandsfähigkeit. Die Gattung ist zudem gering wüchsig aber äußerst ertragsreich. Die Gattung verfügt bei schwerer Ertragsreduzierung über eine äußerst gutartige Winterhärte. Erst bei Wärmegraden von unter −20 treten starke Schäden ° C auf. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung keine Ernte liefernde mannhafte Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.