Calitor

In den Anbaugebieten, die südlich sind, Frankreichs war die Rotweinsorte Calitor vorher deutlich bekannt und die Rotweinsorte Calitor ist derzeit allerdings mit weniger als 200 Hektaren Weinbaufläche im Sortenspiegel der Départements Var, Gard und Hérault sowie auf Korsika repräsentiert. Der Calitor wird in Rebschulen nicht mehr angebaut und der Calitor ist aber außerdem in der Berufung Côtes de Provence gestattet.

Aus dem Provenzalischen leitet sich die Bezeichnung. col sowie tor

  • Beschreibt daher den Stängel, der heftig gewinkelt ist, der Weintraube

Das Vorkommen dieser Gattung ist brieflich nachgewiesen seit dem Jahrhundert, das 15. ist.

Exquisite, mäßige und farbstoffarme Weinstöcke erbringt die Gattung, die ertragreich ist. Die Weinstöcke werden für Verschnitte benutzt. Ein äußerst gutartiger Weinstock kann in Hanglagen aus ihr bestimmt gekeltert werden.

Eine Anlautmutation des Calitor sind die weißhaarigen Prägungen Calitor Blanc und Calitor Gris.

Siehe den Aufsatz Weinanbau in Frankreich sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Arg weißwollig behaart, mit karminrotem Hinflug ist die Triebspitze. Seicht behaart sind die Jungblätter und roséfarben.
  • Fünflappig und stark eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. Lyren-förmig abgeschlossen ist die Stielbucht. Scharf gezähnt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten äußerst dicht gestellt sind die Zahnkränze. Bullös rüde ist die Blattoberfläche.
  • Riesig, länglich und lockerbeerig ist die Weintraube, die konus- bis walzenförmig ist. Medium bis riesig und von schwarzblauer Färbung sind die runden Beeren.

Cirka 30 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte Calitor und die Traubensorte Calitor zählt daher zu den Gattungen, die spätreifend sind. Oft vom Falscher Braunfäule und von der Grauschimmelfäule heimgesucht wird sie. Sie ist gegen die Echte Braunfäule ziemlich widerstandsfähig.

Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Calitor. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.

Synonyme

Ebenfalls unter den Renommees Anglas, Assadoule Bouvier, Binxeilla, Blavette, Calitor Noir, Canseron, Cargo-Miola, Cargo-Muou, Catitor, Causeron, Causeroun, Charge-Mulet, Colitor, Coulitor, Dameron des Vosges, Foirard, Foirat, Fouiraire, Fouiral, Fouirasson, Garriga, Ginoux d’Agasso, Mouillas, Noeuds-Courts, Nou courté, Pampoul, Pécoui-Touar, Pécoui Tovar, Picpoule-Sorbier, Piquepoul de Fronton, Pride of Australia, Qualitor, Ramonen, Rouget de Salins, Rousselin, Rousselin Noir, Rousset, Rouxal, Sang de Boeuf, Saure Sen Zhan, Siege Noir, Sigotier, Sigoyer und Tentyure Artekskii renommiert ist die Prägung Calitor.