Calardis blanc

Eine Weißweinsorte aus Deutschland ist Calardis Blanc. Um eine Neuzüchtung des Julius Kühn-Instituts, Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof handelt sich es. Aus einem geschichtlichen Namen des Geilweilerhofs leitet sich der Sortenname ab.

Eigenschaften

Durch einen fetzig abgeklärten Elektronenpaarakzeptor zeichnen sich die Weinstöcke aus dieser Traubensorte aus und die Weinstöcke aus dieser Traubensorte besitzen einen finessreichen Wohlgeruch mit zartbesaitetem, feinwürzigem Aroma.

Mit dem des Riesling ähnlich sind austrieb- und Lesezeitpunkt. Ein standhaftes Wachstum besitzt sie und sie zeichnet sich durch eine schmale Geiztriebbildung aus. Denen des Moselrieslings entsprechen ebenfalls die Größenordnungen von Beeren und Weintrauben.

Eine haushohe Widerstandsfähigkeit gegen die Falsche Braunfäule besitzt Calardis Blanc. Die Braunfäule wird durch eine Zusammensetzung von Resistenzfaktoren aus beiden Eltern übermittelt. Gegen Echte Braunfäule ist mittlere bis hochgestellte Widerstandsfähigkeit. Botrytis gegeben. Sowohl im beteiligtem als und im umweltschonendem Ackerbau lassen sich dadurch inklusive voll 80 % der Fungizide aufsparen.

Im Januar 2018 erfolgte die Vergabe des Sortenschutzes und im März 2020. erfolgte die Genehmigung, die saatgutrechtlich ist, und damit die Eintragung in die Sortenliste, die deutsch ist. Calardis Blanc darf damit hinkünftig ohne Antragstellung auf Versuchsanbau gepflanzt und im Geschäft als Edelwein verkauft werden.

Abstammung

Die Zuchtstämme, die beide sind, Calardis Musqué und Seyve Villard 39 – 639 wurden als Kreuzungseltern benutzt.

Verbreitung

Zum Januar 2020 betrug die Gesamtheit der Anbaufläche in Rheinland-Pfalz 3.8 Hektar.