Cabernet Jura

Eine pilzwiderstandsfähige neuartige Rotweinsorte aus der Schweiz ist Cabernet Jura.

Ursprung, Herkunft

Sie wurde gezüchtet durch Valentin Blattner aus Soyhières im Bezirk Jura, Schweiz. Unter dem Züchternamen VB 5 – 02 oder Valentin Blattner 5 – 02 ist die Gattung außerdem geläufig. Um ein Zwischending zwischen Cabernet Sauvignon x unentdeckter widerstandsfähiger Kooperationspartner handelt sich es. Zur Fraktion der pilzwiderstandsfähigenReben gegenüber Peronospora, Oidium und Grauschimmel gehört die Traubensorte. Die Gattung wurde 2006 zum Sortenschutz registriert.

Verbreitung

In den Schweizer Gebieten Aargau, Basel-Landschaft, Bern, Genf, Graubünden, Jura, Schaffhausen, Schwyz, Solothurn, St. Gallen, Tessin, Thurgau und Zürich, Zug gepflanzt wird die Traubensorte. Bei 19.5 ha liegt die Anbaufläche.

Ampelografische Charaktermerkmale

    • Hat eine schwächliche Anthocyanfärbung
  • Fünfeckig mit drei Scheuerlappen und mit V-förmigem Profilbild ist das Pflanzenblatt. Spreite schwächlich gewaffelt und äußerst schwächlich bullös. Blattzähne auf beiden seiten einlinig. Stielbucht geöffnet mit u-förmiger Grundlage. Blattunterseite schwächlich behaart.
  • Walzenförmig bis kegelförmig, kaum getragen und lockerbeerig ist die Weintraube. Kreisförmig, gering bis medium und von einer ebenmäßig umfangreichen Wachsschicht überstrichen sind die Beeren. Bei gehobener Blütezeit schrumpfen Beeren.

Gelassenheit: mittelspät

Ertrag

In der Regel und mittel bis groß ist der Erlös. Eine Ertragsregulierung ist oft wegen des hochstehenden Erlöses erforderlich.

Wein

  • Fruchtig, großspurig, eng ist der Obstwein
  • Der Obstwein besitzt eine dunkelfarbene, rote Färbung
  • Die Färbungen ähneln dem Cabernet Sauvignon

Eigenschaften

Eine äußerst gepflegte Winterfrostwiderstandsfähigkeit und eine äußerst rosige Widerstandsfähigkeit gegen Grauschimmel und Oidium besitzt die Gattung. Eine günstige Widerstandsfähigkeit gegen Peronospora. Nutzen bei der Laubarbeit ergibt das edle Wachstum. Wüchsige Stellen sollen wegen des äußerst intensiven Triebwachstums nicht für die Aufstellung eines Ausbaus benutzt werden. Die Stiellähmeanfälligkeit und die üble Mg-Aufnahme ist unvorteilhaft.