Cabernet Cortis

Eine 1982 gezüchtete pilzwiderstandsfähige Rotweinsorte ist Cabernet Cortis. Die Rotweinsorte wurde am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg durch Norbert Becker aus den Genres Cabernet Sauvignon und Solaris überkreuzt. Cabernet Cortis wird verwaltungsmäßig mit dem Zuchtstamm Freitag 437 – 82 r eingezeichnet. Sortenschutz besitzt die Gattung. Angefordert wurde die Eintragung in die Sortenliste.

Verbreitung

Ein Areal von 49 ha wurde in Deutschland im Jahr 2020 dargetan. Die Anbaufläche betrug in der Schweiz 2020 4.5 ha.

Eigenheiten des Rebstocks

Medium, drei- bis fünflappig und heftig roh sind die Blättchen. Langgezogen walzenförmig sind die Weintrauben. Ungefähr eine Woche zeitiger als beim Blauburgunder erfolgen Reifungsbeginn, Blütezeit und Spross. Als wohl gilt die Frostfestigkeit. Gering kleiner köstliche Gesamtlagen wie der Schwarzburgunder beansprucht die Prägung.

Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Cabernet Cortis. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.

Merkmale des Weinstocks

Kraftvoll, farbstoffreich sind die Weinstöcke und die Weinstöcke haben ausgeprägte Gerbstoffe. Über einen üblichen Cabernet-Sauvignon-Charakter, mit normalerweise zudem kräftiger entwickelter -geschmack und Cassisduft verfügen sie. Die Weinstöcke zeigen im Jungweinstadium viele kräftige Schulnoten. Diese Notenscheine werden entweder mit der Mündigkeit der Weinstöcke ordentlich integriert oder ähnlich mit Nutzholz und Sauerstoff gemacht wird die Erweiterung.

Synonyme: Zuchtnummer FR 437 – 82 r

Herkunft: Cabernet Sauvignon × Solaris. Die Traubensorte Cabernet Carol ging aus dem identischen Schnittpunkt hervor.