Burlat (Kirsche)

Eine zu den Herzkirschen gehörende amarantner Gattung der Vogelkirschen ist Burlat, zudem Bigarreau Burlat oder Hativ Burlat. Sie ist aufgrund ihrer äußerst frühzeitigen Gelassenheit bei gleichfalls hochgewachsenen Ernteergebnissen heutzutage eine der bedeutendsten Gattungen im Erwerbsanbau.

Herkunft

1915 vom Agrarier Leonardo Burlat als Zufallssämling im südfranzösischen Pierre-Bénite im Rhônetal wiedergefunden wurde die Gattung.

Frucht

Medium bis riesig, breitrundlich, mitunter sogar ausgedehnt, in dem Profilbild platt mit Dellen, stakig tätig ist das Obst. Bei Halbreife amaranten ist die sanfte Schicht in der Vollreife dunkelbraunrot. Amaranten, mittelfest, gereift viel weichlicher und in der Halbreife lieblich, gereift überwiegend herzig, wenig Oxidionenakzeptor, moderat schmackhaft ist die Fruchtmark. Eine Platzfestigkeit, die mittler ist, hat sie. Medium, länglich-oval, stielseitig mit erheblichem Kanten und Häkchen ist der Schmuckstein. Mittellang, ungefähr 3.5 cm, roh, mit mittelgroßem Stielansatz ist der Stängel. In der Kirschwoche, die 1. bis 2. ist, reift sie anmutig induktiv zu einer Zeitlang, in dem gewöhnlich kaum keine Schwierigkeiten mit der Kirschfruchtfliege auftreten.

Baum

Mit schroffen, braven Leitästen wächst die Baumstruktur mittelstark bis kräftig. Kugelförmig bis breikugelig ist die Krönung. Empfindlich für Monilia und Schrotschuss. Selbststeril ist er und er braucht einen Befruchtungspartner. Kordia, Büttners Rote Knorpelkirsche, Große Hedelfinger oder Prinzessin sind begeben. Zu Blühbeginn vereint mit wenig Blattaustrieb blüht er mittelfrüh. Groß und in der Regel ist die Rendite.