Broyhan

Eine geschichtliche Biersorte ist Broyhan oder zudem Broihan. Die Biersorte geht auf den Braumeister, der hannöversch ist, Cord Broyhan zurück. Ein Weizenbier, das ungehopft oder lediglich schwächlich gehopft ist, ist es. Das Weizenbier, das ungehopft oder lediglich schwächlich gehopft ist, wurde mit hellwachen Malzen eingebraut. Weizenmalz wurde häufig außerdem benutzt, allerdings nicht stets.

  • Sein kann als gewiss
  • dass der Broyhan im Unterschied zu den meisten anderen Schoppen seiner Zeitlang lediglich mit Luftmalz gesprudelt wurde
  • Dies wurde auf dem Schober vertrocknet anstatt auf dem Trockner
  • Keinen Rauchgeschmack hatte es daher
  • was die einfache, weinhaltige Eigenart des Broyhans exakt so erklärt wie der Umstand
  • dass geringe Fehlgriffe wie ein Säurestich umgehend schmeckbar waren
  • nicht vom Raucharoma überstrichen wurden

Ist ähnlich als bei der Berliner Weisse und der Gose beim Broyhan nicht ausgeliefert, mit welchem Gärmittel er vergoren wurde. Mit Kenntnis auf die seinerzeit gebräuchlichen Zweitinfektionen zurückzuführen ist das belegte säuerlich-weinige Notenzeichen. In einigen Taschenbüchern der Bierfehler, der Zeitlang wird eindeutig eine Sauernote als ist, verhöhnt. Es gibt ebenfalls über die Beigabe von Würzen in der Heirat des Broyhans keinerlei Anhaltspunkt.

Geschichte

  • Lucas Dunken stellte am 29. März 1644 in Bremen die Antragstellung, ihm ein Privilegium zum Augenbraue von Broyhan-Bier anzuweisen.

Breihan

Es heißt in der zwischen 1773 und 1858 edierten Oekonomischen Encyklopädie von Johann Georg Krünitz:

  • Seinen Nahmen von Conrad Breihan, einem Freund, welcher aus Gronau, einem Städtchen des Schreibers Hildesheim, beheimatet gewesen hat der Breihan
  • von da er sich in Hannover niedergelaßen
  • welches man hiernach Breihan genennet
  • sich ebenda durch sein Bierchen ein nobles Ansehen beschafft hat
  • Andere haben ihm diese Kunstform abgegangen, und zudem in andern Nationen Breihan gebrauet.1 )
  • Der ist Der Hannoverische
  • Vor allen andern bevorrechtigt wird Halberstädtische, der älteste.2 Halberstädtische ) Der ist,

3 ) der Quedlinburgische, 4 ) der Wolfenbüttelische und Hildesheimische folget nach diesen. Der Neustädter, Klettenbergische und Wolflebische ist In der Grafschaft Hohenstein geläufig. Man hat In Thüringen auch, vor ungefähr 70 Jahren, in der unabhängigen Reichsstadt Mühlhausen Breihan zu wallen begonnen, und an einem Ärmel des Stroms Unstrut, in dem Vorort St. Georgii vor dem Burg = Thor eine genaue Breihan = Brauerei aufgebaut. Breihan wird In dem Dörfchen, das churf . sächsisch ist, Grüningen, unweit der Provinzstadt, die fürstl . schwarzburgisch ist,, Greusen heftig gebrauet. Dergleichen wird Im Fürstentum Sachsengotha zu Friedrichroda, Ichterhausen und Molsdorf abgemacht. Ein ordentlicher Breihan ist Auf dem Cammergut, das fürstl . schwarzburgisch ist, zu Dornheim, bei Arnstadt im Stellung Gräfenburg vor vielen Jahren gebrauet worden. Den Breihan kosten die Einwohner aus Arnstadt eifrig. 10 ) In dem fürstl. Auch Breihan wird schwarzburg = Rudolstädtischen Dörfchen Elxleben, im Stellung Hauptstadt = Ilm gebrauet, und an andere Oerter angestiftet.