Brotklee

Ein Begriff für eine Fraktion von Gräsern ist Brotklee. Die Gräser können in pulverisierter oder trocknem Variante in Brotteig vermischt werden. Einen ruralen Geschmackssinn erzeugen sie generell.

  • Einer langjährigen Überlieferung entspricht die Nutzung von Kleegewächsen als Zusatzstoff für Brotgebäcke in vielen Kulturkreisen
  • Die Nutzung von Kleegewächsen als Zusatzstoff für Brotgebäcke stammt aus Epochen
  • in denen gebackener Brotlaib beziehungsweise der Teig nicht lediglich aus Korn, sondern außerdem aus Zugaben dienlicher Stoffe bestand
  • Als Zusatzstoffe eigneten sich Kleegewächse insbesondere wohl
  • da sie eiweißreich sind
  • einen konzentrierten Gusto haben

Lediglich grob umgrenzt werden kann die Fraktion des Brotklees. Nicht stets vom Klee stammen die Küchenkräuter botanisch betrachtet ab. Alle Kleegewächse können als Zusatzstoffe zum Brotlaib per se eingesetzt werden. Die Kleegewächse ergeben à nach Güte, Erntezeitpunkt und Komposition verschiedene Geschmacksvarianten im Brotlaib. Vor allem diverse Verarbeitungsstufen des Kuhhornklees und des Schabzigerklees dienen als Würze heutzutage. Diese Sorte ist anfänglich aus Persien stammend heutzutage in der orientalischen Kochkunst groß bekannt. Teil unzähliger Dressings, wie beispielsweise dem Currypulver ist sie zudem. Man verwendet in Südtirol Schabzigerklee unter der Bezeichnung. Zigainerkraut als übliches Brotgewürz für das Vinschgauer Fladenbrot, Schüttelbrot und für Sauerteigbrot.

Äußerst geschmacksintensiv sind viele Kleesorten häufig. Die Ergänzung einer Messerspitze von trockner und gemahlenen Vierergespannen reicht gewöhnlich aus, um die atemlose Brotscheibe effektiv zu würzen, während erfrischende Blättchen schamlos beigemischt werden können. Beimengungen von Brotkleen in verschiedenen Zusammenstellungen enthalten manche der heutzutage in Deutschland industriell hergestellten Brotsorten. Äußerst niedrig, wahrscheinlich, um die Geschmackspräferenzen, die vorherrschend sind, der Einwohnerschaft auftreffen zu können ist die Konzentrierung allerdings gewöhnlich. Man findet großzügigere Nutzung von Brotklee heutzutage beispielsweise in der Fastfood-Küche arabisch- und türkischstämmiger Immigranten in den Niederlanden und Frankreich. Vor allem durch Kuhhornklee gewinnt das Dönerbrötchen ebenda eindeutig an deutlicher Geschmacksintensität.