Bronner

Eine 1975 gezüchtete pilzwiderstandsfähige Weißweinsorte ist Bronner. Am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg durch Norbert Becker aus den Genres Merzling und Gm 6494 überkreuzt wurde der Bronner. Bronner zählt trotz der Beeinflussung der Traubensorte Vitis amurensis über die Gattung Gm 6494 nicht zur Familienverband der Hybriden.

Abstammung

Eine Einmündung von den Gattungen: Merzling ist die Gattung ×.

Die Elternsorten Merzling als Gm und Mutter 6494 als Vater nutzte Norbert Becker zur Zwischending dieser Gattung. Eine Sämlingspopulation war Gm 6494. Die Sämlingspopulation wurde im Jahre 1964 durch V. Kraus in der ehemaligen Tschechoslowakei aus den Traubensorten Zarya Severa × St. Laurent überschnitten.

  • Helmut Becker, seinerzeit an der Forschungsanstalt Geisenheim beschäftigt bot Kraus die Setzlinge an
  • der die Wichtigkeit jenes Werkstoffs erkannte
  • es züchterisch in Nachkommenschaftsprüfungen weiterbearbeitete

Der Setzling Gm 6494 – 5 wurde aus der Sämlingspopulation Gm 6494 aufgrund seiner ausgezeichneten Effektivität verlesen und später unter dem Sortennamen Rondo als autarke Traubensorte zunehmend und in die Praktik eingebracht.

Bei den Schnittpunkten von V. Kraus aus der Zeit um genau 1964 für die Sämlingspopulation recherchierte Norbert Becker unrichtig die Traubensorte Saperawi Severni statt Zarya Severa als Muttersorte ♀. Die Sämlingspopulation hatte erst in Geisenheim die Kennzeichnung Gm 6494 bekommen. Die Irrung vorzeigen konnte eine nuancierte Nachrecherche von N. Beckers Nachrücker Volker Jörger gemeinsam mit Mitarbeitern von der Forschungsanstalt Geisenheim und seit dem Jahr 2003 gilt die tatsächliche Elternschaft nun in Fachkreisen als gewährleistet beigelegt.

Die Gattung Bronner ist seit 1977 mit Sortenschutz in die Sortenliste, die deutsch ist, angemeldet.

Zu Ehrungen von Johann Philipp Bronner zugeteilt wurde die Bezeichnung Bronner.

Verbreitung

Es gibt Anbauflächen in Belgien, Deutschland, Italien, Österreich und in der Schweiz. Es gab global im Jahre 2010 total 9 ha.

Ampelografische Charaktermerkmale

  • Riesig, fünflappig und dunkelgrün mit schauerlich kleiner Blattbehaarung sind die Blättchen. Sichtbar sind Gemeinsamkeiten zum Weißburgunder.
  • Mittel bis riesig, dichtbeerig sind die Weintrauben. Die Beeren mittel bis enorm.
  • Im Parallele zum Weißburgunder erfolgen Reifungsbeginn, Blütezeit und Spross 1 Woche später.

Gelassenheit: überfällig

Eigenschaften

Als äußerst wohl gilt die Frostfestigkeit. Denen der Burgundersorten entsprechen die Lageansprüche und die Lageansprüche verlangen aber nach günstiger Wasserverteilung. Ein Zuckergehalt der Weinbeeren von wenigstens 18.5 bis 19 ° KMW ist für eine sinngemäße Weinqualität notwendig.

Wein

Verhältnismäßig unparteiisch ist das Bukett und das Bukett erinnert mitunter an den Geruch von Apfelfrüchten. Die Weinstöcke erreichen bei gänzlicher Blütezeit einen mittleren bis angenehmen Aufbau und die Weinstöcke erinnern an Pinot blanc. Der Obstwein kann bei unreifer Gelassenheit disharmonisch einwirken mit rasendem Hingang.

Andere Gattungen mit Bezeichnung Bronner

Eine Einmündung von Elbling × Chasselas ist die Gattung Bronnertraube und die Gattung Bronnertraube darf nicht mit der Gattung Bronner vermengt werden. Die Synonyme: Bronner, Bronnerstraube, Bronnerstraube Alizarinviolett und Auswendiges Bronnerstraube hat die Bronnertraube außerdem.