Brauerei Hostan

Eine Bierbrauerei in Znojmo in Tschechien war die Bierbrauerei Hostan.

Geschichte

Das Bierchen, Anrecht zu wallen und dieses auszuschenken gab das Znaim, das der südmährischen Großstadt ist, 1278 verliehene Wiener Stadtrecht der Großstadt unter anderem ebenso.

Der Stadtrat versuchte um die ökonomische Überlebensfähigkeit der beiden in der Großstadt bestehenden kleinbürgerlichen Bierbrauereien zu steigern 1619 das Anrecht auf Weinausschank der Mitbürger einzuschränken. 1626 von einem Ordensgeneral Montenegro zu deren Gunsten entschlossen wurde eine Beschwer, die diesbezüglich ist, der Staatsbürger gegen die Beschränkung ihrer Anrechte. Der Stadtrat von Znaim verbot wahrscheinlich 1669 oder 1677 den Einwohnern bei Strafmaßnahme, im Schankhaus des Stifts Pöltenberg beim so genannten Rabenstein an der Thaya Bierchen oder Weinbeere zu verbrauchen.

Die Brauereien, die beide sind, gaben 1720 letztlich auf. Nicht mehr rentierte sich der Wettbewerb gegen den preisgünstigen, ebenso in Znaim gekelterten Obstwein.

Der Stadtrat fasste im ähnlichem Jahr die Entscheidung, in den vormaligen Ställen der Znaimer Vorburg eine selbstständige Bierbrauerei zu bauen. Die Vorburg war 1710 in das Besitztum der Großstadt aufgetreten. Ein Ausbau sowie ein Biergarten zwischen der Bierbrauerei und dem 1892 eingestürzten Räuberturm wurde zu diesem Sinn an der Nordseite des Kastells gebaut. Die Bierbrauerei wurde 1861 von der Verwandtschaft Maural aufgekauft und zwischen 1864 und 1872 nach Planungen von Josef Unger umgestaltet und Verlauf Süden ausgebreitet. Es kam zu zusätzlichen Modernisierungsmaßnahmen in den nachfolgenden Jahren unter dem Braumeister Josef Schweighofer.

Eine zweite Bierbrauerei bestand ab 1885 unter Rudolf Wotzilka erneut in der Großstadt. Diese wurde 1890 ausgebaut und 1900 auf Dampfkochung umgeformt.

  • Beide Znaimer Bierbrauereien in Niederösterreich verloren durch die Landesgrenze, die nach dem Kollaps der Donaumonarchie entstanden ist, südlich der Großstadt befindliche Absatzgebiete
  • so dass 1923 die Bierbrauerei Wotzilka die Biererzeugung aufgab
  • sich auf die Malzerzeugung verlegte
  • durch die Zusammenfügung, die im ähnlichem Jahr erfolgt ist, mit der Brauerei Maural in der Znaimer Burg entstand

Znaimer Brauerei und Malzfabrik, Aktiengesellschaft in Znaim .

Die Znaimer Brauerei beschäftigte in der Zwischenkriegszeit bei einer Jahresproduktion von ungefähr 50.000 Hektolitern zirkulär 90 Menschen. Das Bierchen wurde mit einigen Schlitten und Lastwagen von Znaim aus zum Beispiel nach Nikolsburg, Dürnholz, Jamnitz, Jarmeritz, Zlabings, Teltsch, Mährisch-Budwitz, Trebitsch, Mißlitz und selbst nach Preßburg veräußert.

In der ähnlichen Zeitlang erweitert und auf elektrische Betriebsamkeit umgegeben wurde die Mälzerei in der alten Bierbrauerei Wotzilka. Malz für den Eigenbedarf und die Ausfuhr in die Schweiz, nach Deutschland, Italien und nach Österreich erzeugten 10 bis 15 Beschäftigte anwesend.

Die wurde nach 1945. Znaimer Brauerei und Malzfabrik, Aktiengesellschaft in Znaim verstaatlicht. Die Bierbrauerei Hostan wurde lediglich nach der Samtenen Revolution erneut privatisiert. Im Besitzstand der Brünner Brauerei Starobrno steht sie. Die Brauerei steht ihrerseits im Besitz des holländischen Brauereikonzerns Heineken.

Inzwischen vollführt wurde die im Juni 2009 angekündigte Einstellung der Bierbrauerei und die Verschiebung der Herstellung von Hostan-Bier nach Brünn. Deren ungünstige Verfügbarkeit des Aufenthaltsorts in Znaim durch die geschichtliche Innenstadt hindurch wurde als einer der Ursachen für die Schließung der Bierbrauerei Hostan bezeichnet.