Brauerei Eichhof

Eine Brauerei in der Schweiz mit Standort in Luzern ist die Brauerei Eichhof. Vor allem in der Zentralschweiz repräsentiert ist sie. Zu Heineken gehört die Bierbrauerei seit 2008.

Geschichte

Auf Klosterbrüder des Benediktinerklosters im Hofstatt um das Jahr 1300 gehen die Wurzeln des Bierbrauens in der Großstadt Luzern zurück. Georg Keller gründete 1668 die erste persönliche Bierbrauerei in der Großstadt, den. Falken. Johann Baptist Guggenbühler erhielt 1834 von den Stadtbehörden die Genehmigung, in einem Hauswesen an der Löwenstrasse eine Bierbrauerei einzurichten und selbstgebrautes Bierchen auszuschenken. Das Löwendenkmal stand völlig in dem Nahesein schon. Guggenbühler gab darum der Bierbrauerei die Bezeichnung. Löwengarten. Er verkaufte schon 5 Jahre später die Firma weiter.

Traugott Spiess übernahm 1878 gemeinsam mit dem Eidam des ehemaligen Besitzers die Brauerei Löwengarten. Aus Ormalingen, Baselland stammte der 1850 geborene Spiess. Der Löwengarten wurde mit der geschulten Fachkraft im Brauwesen zur grössten Bierbrauerei der Großstadt Luzern. Spiess führte ab 1882 den Gewerbebetrieb als Alleinbesitzer. Er setzte in den Folgejahren bedeutsame geschickte Innovationen Wasserrad, artifizielle Flaschenabfüllerei, Kunsteisfabrikation, Kellerkühlung ein: Eine ausgeprägte Person mit genauem Aufblick war Traugott Spiess für die Hauptsache. Als « Person von vorzüglichem Verantwortungsgefühl und fürstlichem Erlebnis » beschrieben Mitmenschen ihn. Er verbrachte seine Nebenzeit am lieblichsten bei der Jägerei. Spiess wandelte 1899 seine Privatfirma die in eine Aktiengesellschaft um. Bierhersteller Spiess A.-G. Haupteigentümer blieb er selbst.

Lediglich wenige Bierbrauereien in Luzern überlebten die Jahrhundertwende. Neben der Bierbrauerei Spiess spielte eine dominierende Position die. Luzerner Brauhaus Aktiengesellschaft von Heinrich Endemann auf dem Anwesen Eichhof. Seit 1917 arbeiteten die Bierbrauereien, die beide sind, dicht zusammen. Sie fusionierten 1922 zu den. Vereinigten Luzerner Brauereien Aktiengesellschaft . Man wählte als Platz den Eichhof. Staatspräsident des Aufsichtsrats war Traugott Spiess bis 1924. Er verlegte anschließend seinen Wohnort nach Kalifornien. Er kehrte knapp vor seinem Todesfall 1939 in die Schweiz zurück.

Das Unternehmen wurde 1937 umbenannt in. Luzerner Brauerei zum Eichhof Aktiengesellschaft . Die wurde 1960 daraus. Brauerei Eichhof Aktiengesellschaft .

Das Umsatzvolumen der Eichhof Getränke Aktiengesellschaft betrug im Finanzjahr 2006 / 2007 217.6 Mio. Fr.. Davon 44 Prozent entfielen gediegen auf Eichhof selbstständige Bierchen.

  • als sich 2008 eine Veräußerung von Eichhof abzeichnete eine der letzten grossen hiesigen Bierbrauereien nach der Veräußerung von Feldschlösschen an Carlsberg im Jahr 2000
  • Es gab vielfache Wirtschaftsboykott und Protestaktionen

Eine Protestnote gegen den Ausverkauf unterzeichnet hatten 15’500 Leute.

  • welche total 49 Prozent der Anteilsscheine hielt
  • da allerdings die Hauptaktionäre und die Eichhof Holding dem Übernahmeangebot zustimmten
  • Die Bierbrauerei wurde am 29. August 2008 an Heineken Switzerland Aktiengesellschaft für 290 Mio. Fr. veräußert

Ebenfalls das Gebiet Eichhof Immobilien Aktiengesellschaft

  • Wurde für 105 Mio. Fr. veräußert

Da lediglich der Farbmetrikbereich Datacolor in der Eichhof Holding Aktiengesellschaft

  • abgeblieben war
  • Diese benannte sich dementsprechend im Frühjahr 2009 in

Datacolor Aktiengesellschaft um. Heineken Switzerland verlegte im Oktober 2008 sein Hauptquartier auf das Areal der Eichhofbrauerei in Luzern.

Als Reaktion auf die Übernahme durch ausländische Besitzer wurden in der Zentralschweiz neue Brauereien gegründet, wie etwa ab Januar 2009 das Lanzbier im angrenzendem Kreis Nidwalden, das Lozärner Bierchen und besonders im April 2009 das Luzerner Bierchen .

Sortiment

Elf unterschiedliche Bierchen braut die Bierbrauerei Eichhof in Luzern. Es gibt neben dem Camp außerdem Pilsener wie das Klosterbräu, Hubertus oder Barbara, daneben außerdem Alkoholfrei, Panaché und Pedalritter. Die Fassabfüllung ist seit Mitte 2013 lediglich derzeit in Luzern. Das Bierchen wird für die Flaschenabfüllung in Containertanks per Eisenbahn und Lastkraftwagen nach Chur transportiert und ebenda durch die, auch zu Heineken gehörende, Calanda Bräu eingefüllt. Das Eichhof-Lager-Dosenbier wurde vorher schon in Chur eingefüllt. Ab dem Grossverteillager in Domat / Ems erfolgt die Lieferung seitdem.

The Last Eichhof

Das Computerspiel The Last Eichhof

  • Wurde 1993 von

Alpha-Helix, einer Fraktion von Studikern an der ETH Zürich, kreiert und als Freeware angeboten. Es gilt in diesem Shoot-’em-up-Spiel die Brauerei Eichhof gegen eine gegnerische Akquisition zu erwehren.