Bouillet (Rebsorte)

Eine einheimische Rotweinsorte der Weinbauregion Sud-Ouest im Südwesten Frankreichs ist Bouillet. Obwohl der Blattaufbau beider Gattungen sich unterscheidet, wurde sie oft mit der Gattung Jurançon Noir durcheinandergebracht. Eine Anlautmutation des Jurançon Noir sei Bouillet, glaubt Guy Lavignac. Obwohl die Gattung schon seit 1780 brieflich genannt wurde, lieferte die genaue Erstbeschreibung Paul Truel. Scharfsinnige Rotweine mit saftigem Oxidionenakzeptor und einem zarten Bitterton ergibt Bouillet. Im Département Lot-et-Garonne anbefohlen ist ihr Ackerbau. Sie ist im Département Dordogne erlaubt. Nachdem sie im Jahr 1958 momentan bei 176 Hektar lag, liegt die gegenwärtige Anbaufläche unter 20 Hektar.

Synonyme

Unter den Bezeichnungen Bouiller noir, Fouine, Mondeuse noir, Plant dame noir, Plant de Mérille und Quillard gewohnt ist die Traubensorte Bouillet außerdem.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Und sporadisch karminrot abgefärbt ist die Triebspitze weißwollig behaart. Und bronzen geflutscht sind die grünlichen Jungblätter gering flauschig behaart.
  • Fünflappig und stark eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. U-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt. In Relation zu anderen Traubensorten dicht gestellt sind die Zahnkränze .
  • Medium und dichtbeerig ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Medium und von schwarz-blauer Färbung sind die runden Beeren.

Cirka 20 Tage nach dem Fendant reift die Gattung, die ertragreich ist, und die Gattung, die ertragreich ist, gilt daher schon als spätreifend. Eine Abart des Edlen Weinstocks ist Bouillet. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.