Wo sie schon im Jahr 1790 erläutert wurde, wird sie im Minho im rotbraunem Vinho Verde benutzt. Die Gattung nimmt im Rebsortenspiegel Portugals mit einem Gebiet, das bestockt ist, von 4.497 Hektare Rangstufe 10 der rothaarigen Gattungen ein.
Einen gewitzten, roten Obstwein mit niederem Alkoholgehalt erbringt die Gattung, die spätreifend und ertragsstark ist. Mit der in der kastilischen Gegend Galicien angebauten Caiño Bravo gleichartig ist die Gattung eventuell.
Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:
Zu den Gattungen, die spätreifend sind, zählt sie damit.
Eine Abart des Edlen Weinstocks ist borraçal. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden. Gleichartig hochgewachsene Ernteergebnisse erbringt die Gattung, die wuchskräftig ist.
Ebenfalls unter den Bezeichnungen Azedo, Bagalhal, Bogalhal, Borraco, Borrasao, Bougalhal, Bovvaco, Cainho Gordo, Cainho Grande, Cainho Grosso, Caiño Gordo, Caiño Grosso, Esfarrapa, Esfarrapas, Espadeiro Redondo, Morraça, Oeil de crapaud und Olho de Sapo ist borraçal gewohnt.