Boquila trifoliolata

Eine Spezies in der Kernfamilie der Fingerfruchtgewächse ist Boquila trifoliolata. Die alleinige Gattung der Spezies, die monotypisch ist, Boquila ist es. In den Forsten mit feucht-gemäßigtem Wetter des Valdivianischen Regenwalds vom mittleren bis südlichen Chile und im westlichen Argentinien kommt sie vor.

Als Pil-pil Voqui oder Voqui blanco sie ist in dem Gebiet renommiert. Wird jedoch ebenfalls Campsidium valdivianum so genannt.

Beschreibung

Als halbimmergrüne bis zeitlose, rankende und verholzende Schlingpflanze wächst Boquila trifoliolata. Dies wächst einige Meter gehoben oder länglich. Gewöhnlich dünn sind die mehr oder kaum bärtigen Sprossachsen.

Mit klein gestielten Blättern sind die Laubblätter, die wechselständig und gestielt sind, bis dreizählig. Die Blättchenstiele bis 1.5 Zentimeter ist der Stiel an dicht 6 Zentimeter länglich. Mehr oder wenige behaart sind die Blättchenstiele und Stiele. 7.5 Zentimeter länglich sind die ganzrandigen, ovalen bis rarer verkehrt-eiförmigen, langen oder ellipsenförmigen Blätter an dicht. Völlig, gelappt bis buchtig oder stark gezähnt ist der Spreitenrand. Und unterseits feinhaarig oder bereift sind die blassen, eingebuchteten oder abgerundeten bis rundspitzigen, rarer bespitzten bis stachelspitzigen Blätter oberseits karg.

  • die Blattbasis ist
  • Die Blattbasis überlegt bis keilförmig

Dass sie die Pflanzenblätter diverser Wirtspflanzen nachbilden kann, ist sich die Blume insbesondere dadurch angesehen in diesem Umstand um vor Herbivoren behüten.

Zweihäusig diözisch ist Boquila trifoliolata. In wenigblütigen, achselständigen Dolden erscheinen die geringen, funktional gleichgeschlechtlichen und glockenförmigen Blütenkelche. Geringe Knospendeckblätter sind gebildet. Eine zweifache Blütenhülle besitzen die dreizähligen und gestielten, grünlich-weißen Blütenkelche. Petaloid und reichlich riesiger wie die minimen sechs Kronblätter sind die sechs biederen, dachigen Kelchblätter in zwei Zirkeln. Die weibischen sechs geringe Staminodien besitzen die mannhaften Blütenkelche sechs kurzfristige, einbrüderig verwachsene Staubblätter. Einen teilweise bespitzten Konnektor besitzen die Antheren. Drei oberständige, lange und nahezu blanke Fruchtblätter mit sitzenden, langen, eingefalteten Schwarten, die mannhaften drei arg reduzierte Fruchtblätter, karpellode in der Staubblattröhre besitzen die weibischen Blütenkelche.

Geringe, runde und gewöhnlich mehrsamige, weiße, an 1 Zentimeter weite Beeren mit geringen Narbenresten werden an der Spitzenstellung ausgebildet. An 5 Millimeter riesig sind die ovalen Samenkerne.

Mimikri

Schon bei anderen Spezies bemerkt werden konnte eine Verhaltensweise, die mimetisch ist, von Plantae. Die Beweggründe der Pflanzenreiche sind dabei ungeklärt und lediglich grobkörnige Konturen wurden jedoch nachgebildet beziehungsweise bloß die Nachbildung einer Wirtspflanze bemerkt. In der Position, unterschiedliche komplizierte Blatteigenschaften verschiedener Sorten nachzuahmen ist Boquila trifoliolata dagegen. Sie muss dabei nicht die Wirtspflanze anfassen.

Da Boquila trifoliolata in der Situation war die Pflanzenblätter, die über ihr platziert sind, von Plastikpflanzen nachzuahmen, werden pflanzeneigene Ozellen als eventuelle Vermutung für die Handlungsweise der Nachbildung zur Aufnahme der Blattstrukturen der Wirtspflanze besprochen.

Systematik

Durch Joseph Decaisne in Compt wurde die Spezies Boquila 1837. Rend. Hebd. Séances Acad. Sci. 3: 394 aufgeführt, die Gattung Boquila trifoliolata anschließend 1839 in Ann. Sci. Nat., Bot., sér. 2, 12: 103. 1817von Augustin-Pyrame de Candolle wurde das Basionym Lardizabala trifoliolata in Syst. Nat. 1: 513 erstbeschrieben.

Boquila discolor Decne sind weitere Synonyme und Lardizabala discolor Kunze ex Poepp. Endl.

Vom chilenischem Ausdruck für das Gewächs leitet sich die Gattungsbezeichnung Boquila ab – Boquil.

Verwendung

Verzehrbar sind die Frücht.

Zu Flechtwaren oder zu Strängen aufbereitet werden können die Sprossachsen.