Bondola

Eine Rotweinsorte ist Bondola. Die Rotweinsorte ist im Schweizer Kreis Tessin autochthon. Sie war zeitiger ebenda deutlich durchgesetzt und sie wurde aber oft durch den Sortenwein ausgewechselt. Man findet heutzutage weiterhin cirka 13 Hektaren Weinanbaufläche im mitternächtlichem Tessin, dem Sopraceneri.

Eine äußerst magren Pelle haben die Beeren der Gattung, ist so dass die Gefährdung der Graufäule verhüllt groß. Über einen geringeren Alkoholgehalt und über einen größeren Säuregrad wie der Merlot verfügen die Weinstöcke. An Aufbau fehlt den Weinstöcken und verfügen allerdings über eine genügende Rotfärbung und über einen geringen Duft von Veigerln.

Heutzutage weiterhin für den klassischen Rotwein Nostrano benutzt wird der Rebstock, in dem Gattungen wie Barbera, Bonarda, Bondola und Freisa beschnitten werden.

Man kennt vor Gegend sonst eine Variante, die Bondoletta. Aus vorherigen Bondola-Beständen verlesen wurde sie und sie stellt ein viel älter reifender Setzling von Bondola dar. Die Spezies Briegler hat in der Deutschschweiz überdauert. Dies ist erblich mit Bondola gleichartig. Durch weit gelappte Blättchen, tiefgreifende Anthocyanfärbung der Sprosse, Blattrippen und Stangen sowie niedrige Ernteergebnisse unterscheidet sich sie morphematisch allerdings eindeutig. Aus der Zunahme eines Adventivsprosses, der aus dem Ursprung nach einem harten Winter ausgetrieben ist, entstanden sein dürfte sie. Der Ampelograph Fantuzzi beschrieb im Jahr 1905 außerdem eine weißhaarige Ausprägung. Allerdings unentdeckt ist diese weißhaarige Gattung heutzutage.

  • Synonym: Bondoletta