Böckser

Eine Weinkrankheit bezeichnet der Böckser beim Weinstock. Einen sogenannten Fehlton, somit einen unschönen Geruch bekommt der Weinstock dabei. An Bollen, Knoblauch, gekochten Fäule oder Wirz, besonders an faulige Eizellen ähneln kann der Duft. Wird gelegentlich von einem Duft, der ziegenbockähnlich ist, gesagt, aus welchen Gründen ebenso die Bezeichnung Böckser von Bock hergeleitet ist.

Infolge unsachgemäßer Herstellung oder verkehrter Ablagerung können sich Böckser heranbilden und Böckser sind bei jungschen Weinstöcken öfter anzutreffen.

  • Zu den Reduktionsaromen zählt der Böckser
  • die unter Luftabschluss auftreten
  • Die ist durch die Präsenz schwefelhaltiger Stoffe im Weinstock eingeschränkt

Von Gärmitteln im Verlauf der Gärung vor allem aus schwefelhaltigen Aminocarbonsäuren sowie aus Sulfaten und Sulfiten formiert werden diese. Eine Mitwirkung erbringen können eine zu kräftige Überreste, Schwefelung von Pestiziden, eine zu kräftige Gärtemperatur oder fehlerhafte pH-Werte.

Es die Trubstoffe zeitgerecht zu beseitigen empfiehlt sich um Böckser zu meiden. Indem dem Most kupfer- oder silberhaltige Natriumchloride in winziger Vielheit dazugetan werden, kann im frühzeitiger Phase ein Böckser zudem richtiggestellt werden. : sind in Verwendung.

  • Kupfercitrat
  • Kupfersulfat
  • Silberchlorid

Die Beigabe dieser Stoffe wird mit vermehrtem Erwachsensein des Jungweins jedoch ständig bisschen erfolgversprechend.