Eine ältliche Rotweinsorte ist der Blaue Wildbacher. Die Rotweinsorte ist erstmalig im 16. Jahrhundert erwiesen. Vor allem in Österreich gezüchtet, besonders im Anbaugebiet Weststeiermark wird sie. Der Schilchersturm, der rosafarben ist, wird ebenda aus ihr gefertigt. Die Gattung wurde wegen der verspäteter Traubenreife zeitiger nur als Roséwein erweitert. Erweiterung als Rotwein erfolgt seit dem Schluss des Jahrhunderts, das 20. ist, außerdem.
Bis zu einer Seehöhe von erfolgt der Ackerbau des Rebstocks im weststeirischer Hügellandschaft 500 m.. Die Anbaufläche betrug Im Jahr 2009 365 ha, 1999 zudem 464 ha. In Venetien befindet sich eine geringe Anbaufläche von 4 ha.
Groß ist der Bekanntheitsgrad der winzigen Anbaufläche und des Schilchersturmes, der daraus gekeltert ist. Wenn er aus den Anbaugebieten der Steiermark kommt, darf als solcher genannt werden er lediglich.
Ein naturgemäßer Setzling aus der Gattung Heunisch aus der Steiermark und baldig eingelegt mit der Rotweinsorte Lemberger ist der Blaue Wildbacher. Schon 1580 als Schilcher im Weinbuch von Johann Rasch – Reprint der Auflage durch Renate Schoene – erstmals brieflich genannt wurde die Gattung.
Nach der Ortschaft Wildbach und dem Strom, der gleichnamig ist, bei Deutschlandsberg ernannt ist die Traubensorte.
Keine Anthocyanidin-Diglucoside, somit keinen Direktträgerfarbstoff enthalten die Anthocyane, die monomer sind, der Gattung Blauer Wildbacher. Dass die Gattung aus Weinen ausgesucht wurde, spricht vieles dafür. Dass eine andere Traubensorte bei der Geburt engagiert war, gibt es zudem keinen erblichen Anhaltspunkt.
Wird von der langwierigen Überlieferung der Traubensorte in der Weststeiermark allerdings äußerst vorzeitig erzählt. In seinem Ratgeberbuch der Ampelografie beschreibt Hermann Goethe sie 1887 als urwüchsige Gattung. Die Gattung anpasst sich jedem Erdboden, jedem Standort und jeder Pflanzart.
Wo er heutzutage weiterhin in der Nachbarschaft von Treviso im mildem Ausmaß – aber lediglich als Rotwein – gezüchtet wird, ist der Blaue Wildbacher um 1800 nach Italien gekommen.
Es gab zudem in Deutschland Blauen Wildbacher, vor allem an der Hessischen Bergstraße. Auf eine kräftige erbliche Aufteilung weisen die Bezeichnungen Echter Blauer Wildbacher, Schlehenblättriger Blauer Wildbacher, Spätblauer Wildbacher oder Blauer Wildbacher Typus Melber hin.
Nachfolgende Resultate wurden bei umfangreichen Ermittlungen durch Höhere Obstbau und Weinbau für Bundesamt und Bundeslehranstalt Klosterneuburg sowie Universität Geisenheim erreicht:
In vier Gruppierungen unterteilt werden konnten die aus Deutschland stammenden Wildbacher-Typen auf Basis äußerer Charaktermerkmale. Im Lohn, Erlös an titrierbaren Protonendonatoren im Most und im Botrytisbefall unterschieden sich sie. Mehr ein Näheverhältnis zur Genre Blauer Burgunder und nicht zum Blauen Wildbacher zeigten die Untersuchungen, die gentechnisch sind.
Der Blaue Wildbacher Typus Frühblau
Typus Spätblau weitläufigere Blättchen mit tiefgründigerer Lappung. Deftiger und tiefgründiger ist die Blattzahnung. Kräftig und vielmehr bärtig ist die Körperbehaarung auf der Blattunterseite. Standhaft erscheint der Triebwuchs. Weit, geschultert und dichtbeerig sind die Weintrauben. Einiges zeitiger tritt die Beerenreife ein. Dass dieser Typus auf Basis der landwirtschaftlichen und morphematischen Charaktermerkmale, am ehesten dem sesshaften Blauen Wildbacher beigeordnet werden kann, kann man davon annehmen. Die Ebenbilder Haidegg 23, 24 und das Ebenbild A14 – 2. entsprechen diesem Typus.
Der Blaue Wildbacher Typus Spätblau
Mehr schalenförmig ist das Blattprofil und geringer und lockerbeerig sind die Weintrauben.
Die Doppelgänger Haidegg 21 und entsprechen diesem Typus 22.
Durch die Ertragsdaten nicht zu differenzieren waren beide Erbmassen. Ein deutlicher Unterschied ergab sich allerdings beim durchschnittlichen Traubengewicht, welches beim Blauen Wildbacher Typ Frühblau im langjährigen Schnitt mit 155 g pro Traube um 28 % höher liegt als beim Blauen Wildbacher Typus Spätblau .
Der Melber, zeitiger als Blauer Wildbacher Typus Melber
Die morphematischen Unterschiedlichkeiten sind beim Melber klarer: Geringfügigere und wenig Blättchen, die gelappt sind, von fast runder Formung hat Er. Feinsinniger und gering hoch ist die Blattzahlung. Heftig behaart ist die Blattunterseite. Lockerbeeriger als bei dem Genre Blauer Wildbacher sind die Weintrauben.
Der Rebstock wird ampelographisch folgenderweise beschrieben:
Die Weintrauben besitzen oft eine Beitraube.
Auf die Ernte wirkt sich die Blüteempfindlichkeit negativ aus. Da außerdem die Nebentriebanlagen, die sogenannten kann sich der Rebstock aber schön aufleben. Beiaugen
Knapper als Rotwein erfolgt der Weinausbau mehrheitlich als Roséwein. Den fruchtig-frischen, kraftvollen Obstwein kennzeichnen ein rasanter Oxidionenakzeptor sowie ein auffälliger Geschmacksbild und Geruchseindruck. Der Obstwein ist ebenfalls als Kleinigkeit populär. Die Prägung erreicht auf Schieferböden und Gneisböden ein Gebinde, das grasig-würzig ist.