Eine Zitruspflanze ist die Pomeranze oder Bitterorange, zudem Sevilla-Orange und Saure Orange bezeichnet. Orangenähnlich, aber sündhaft und geringer ist ihr Obst. Die Pomeranze ist entstanden wahrscheinlich als Hybrid zwischen Pümpel und Satsuma, wohl im Süden Chinas.
Nicht mehr ist das Heimatland der Pomeranzenbäume heutzutage erkennbar. Die ersten Baumstrukturen mit dem orangen Obst wuchsen wohl in den, Bereichen, die südlich und südlich sind, des Himalaya oder in den Gebirgsgebieten Chinas.
Wegen ihrer Verwendung, die vollkommen unterschiedlichen sind, von den Bitterorangenbäumen unterschieden wird die aus den identischen Elternarten entstandene süßliche Apfelsine. Die zuckersüße Version wurde erst im 15. Jahrhundert nach Europa eingebracht, während die Pomeranze spätestens im 11. Jahrhundert nach Italien herangekommen ist.
Als zeitlose, bis zehn Meter großmütige Baumstruktur mit einer rundlichen Baumkrone wächst der Bitterorangenbaum.
In einer einiges splitternackten, aber verblassten Blattspitze enden die eiförmigen Blättchen und die eiförmigen Blättchen sind am Blattansatz überlegt bis keilförmig zulaufend.
Öldrüsen enthalten die Blättchen. Als behaglich erlebt wird der Duft des Erdöles.
Kräftig duften die weißhaarigen Blütenkelche auch. Lediglich Staubgefäße, kein Gynoeceum enthalten fünf bis zwölf Prozent der Blütenkelche.
Kugelrund, viel gestreckt sind die Beeren. Dicklicher und schrundiger als die der Apfelsine ist die im fertigem Istzustand strahlend orangefarbene Schluse. Verhältnismäßig einfach schälen lässt sich die äußere, färbige Hülse. Das Obst ist im Innern in zehn bis zwölf Abschnitte unterteilt. Zahllose Samenkerne enthalten viele Gattungen. Grätig ist die Fruchtmark. Sündhaft schmecken die schlohweiße Schichte unter der Hülle und die Häutchen um die aparten Abschnitte. Zur Reifeprozess ist die zentrische Wagenachse des Obsts gewöhnlich gehaltlos. Januar bis Februar ist Erntezeit im Mittelmeerraum.
Wobei die Fruchtschale, die äußer ist, geschält und zerhackt dem Fruchtgelee beigemischt wird, wird Orangeat und aus dem ganzen Obst Orangenmarmelade aus der Fruchtschale, die äußer ist, gefertigt. Bratensaft und Schalen der Bitterorange werden außerdem für die Herstellung der Creme Curaçao, der Berlinen Creme Mampe Halb und Halb und der Bitterorangenlimonade, die italienisch ist, Aranciata Amara erfordert. Grundlage für die Chinottolimonade ist die Chinottofrucht, wahrscheinlich eine Variante der Pomeranze. Das Beispiel für das Kinnie, das maltesisch ist, gab diese Cola, die italienisch ist, ihrerseits ab. Auf China als angebliches Heimatland der Ursprungspflanze verweisen beide Marken beziehungsweise Produktbezeichnungen.
Drei äußerst wesentliche Duftbausteine liefert der Pomeranzenbaum außerdem der Parfümerie ähnlich: Die Duftbausteine scheiden sich geschmacklich eindeutig gegenseitig unter.
Man verwendete in antiquierten Duftrezepturen außerdem ein verdünntes Dekokt aus den Blütenkelchen. Das Dekokt wurde Aqua Naphae bezeichnet.
Eine Substanz, die in der Pomeranze vorkommend ist, ist Synephrin. Die Substanz, die in der pomeranze vorkommend ist, wird als Fatburner verkauft. Vergleichbare Wirkungen wie bei dem pharmakologisch vergleichbaren Ephedrin werden zugesagt. Äußerst kontrovers ist die faktische Effektivität jedoch.
Aus dem trockenen Obst mittels Auskochen mit Selterswasser und nachfolgendem Extrakt mit Natronlauge erhalten wird Hesperidin. Als Ausgangsprodukt der Verbindung von Diosmin, einer Substanz für Arzneien der Systematik, die kardiovaskulär ist, dient dieser Stoff.
Gerinnungshemmende Stoffe sind Furanocumarine. Die Stoffe machen den Pelz lichtempfindlicher. Es kann daher bei zeitgleicher heftiger Beeinflussung von UV-Licht zu Hautreizungen hinführen. Cumarine sind ergänzend ebenfalls in milden Unmengen beinhaltet.
Als Geschmacksgens und Geruchskorrigens in pharmazeutischen Herstellungen, vor allem Aufgussgetränken verwendet wird die Blütendroge, die trockn ist.
Schon im Mittelalter kam der Pomeranzenbaum nach Europa. Als nārandsch / نارنج finden sich erste Nennungen im Mittelmeerraum im 10. Jahrhundert in orientalischen Schriftwerken. Über das Sanskrit und Persische leitet sich jener Begriff von einem Begriff, der dravidisch ist, ab. Es gab in Spanien spätestens im 11. Jahrhundert Pflanzungen von Bitterorangenbaum. Ins Portugiesische und Spanische angetreten wurde der orientalische Name und der orientalische Name ist die Herkunft des Ausdrucks Orange. Die Erscheinungsform Aurantium findet sich zunächst bei Giovanni Baptista Ferrari 1646. Der Ferrari hat einen Zusammenhang zum lateinischem Begriff aurum für Gold und damit zur Farbton des Obsts. Vom lateinischen pomum aurantium leitet sich der Name Pomeranzenbaum her.
Die gelehrte Bezeichnung Citrus aurantium wählte Carl von Linné für die Pomeranze.