Bischofia javanica

Eine von zwei Spezies der Klasse Bischofia in der Kernfamilie der Phyllanthaceae ist Bischofia javanica. In Südostasien bis Bangladesch, Indien, Pakistan und Nepal sowie in Südchina kommt sie vor.

Beschreibung

Als schnellwüchsige, gewöhnlich halbimmergrüne oder laubabwerfende Baumstruktur, mit üppiger, weiter Krönung, an ungefähr 35 – 40 Meter oder viel mehr gehoben wächst Bischofia javanica. 80 – 170 Zentimeter oder mehr erreicht der Stammdurchmesser. Hochstehende Brettwurzeln oder häufig Wurzelanläufe werden bisweilen entwickelt. Einen rotes Transsudat führt die Baumstruktur und die Baumstruktur bildet eine Pfahlwurzel aus. Geringfügig schorfig und feinschuppig bis gestreift abblätternd ist die grau-, bis rot-bräunliche, verhältnismäßig schmale Verschorfung.

Gewöhnlich dreizählig und schraubig geordnet sind die langstängeligen Laubblätter an den Zweigenden. Ungefähr 7 – 18 Zentimeter groß ist der Blütenstiel. Eirund bis verkehrt-eiförmig sind die am Seite scheußlichen bis vorwiegend gesägten oder gekerbten und gestielten, gewöhnlich nahezu glatzköpfigen, gut ledrigen bis papierigen Blätter. An der Spitzenstellung zugespitzt bis gefehlt und ungefähr 7 – 16 Zentimeter länglich sind sie. Hoch geringfügige Drüsen können an den 1 – 6 Zentimeter länglichen Blättchenstielen anwesend sein. Schräge Nebenblätter sind präsent.

Zweihäusig diözisch ist Bischofia javanica. Achselständige, langstängelige und vielblütige, bisweilen einiges haarige Blütenrispen werden formiert. An den Seitenachsen und bei den Blütenkelchen abstürzende Deckblätter sind anwesend.

  • Fünfzählig mit schlichter Blütenhülle sind die gleichgeschlechtlichen, geringen und gestielten Blütenkelche
  • die Kronblätter fehlen

An einem Scharniergelenk ist der Blattstiel. Extern gering feinhaarig und in den mannhaften Blütenkelchen löffelförmig und anfänglich gelblich, später grünstichig sind die Kelchblätter. Sie sind in den weibischen schmaleiförmig, zugespitzt und vorzeitig schroff. Ein Pistillode, der oberhalb lappig-scheibenförmig gestutzt ist, und 5 selbständige, kurzlebige Staubblätter ist bei den mannhaften Blütenkelchen präsent. Ein oberständiges, mehrkammeriges Ovar, mit äußerst kurzlebigem Stift mit drei länglichen, zurückgelegten Narbenästen und mickrige Staminodien ist bei den weibischen Blütenkelchen anwesend.

Mehrsamige, runde und erst pfirsichfarben bis rot und zur Weisheit erdige oder rotbraun, ledrige, fette, feinwärzliche bis schrundige Steinfrüchte werden in hängenden Fruchtständen mit Narbenresten an dem Vorderteil formiert. Ungefähr 1 – 1.5 Zentimeter weit sind sie und sie enthalten 3 – 6 viel abgeflachte, rund 4 – 5 Millimeter schwere, ungefähr halbmondförmige, feinstreifige und orange-braune Samenkerne. Milchig ist die Fruchtmark und die Fruchtmark seicht deftig.

Verwendung

Verzehrbar sind die sauertöpfischen Beeren und die Samenkerne. Als Gemisch oder Pflanze verspeist werden die frischen Blättchen.

Farbstoffteilchen werden aus der Baumrinde, die tanninhaltig ist, erlangt.

Für verschiedenartigen Einsatz benutzt wird das ziemlich harte und moderat stabile, schlimm heilbare, kastanienbraune Nutzholz. Renommiert als Bishopwood oder Java cedar ist es. Nach Reisessig riecht frisches Nutzholz.