Biancone

Eine einheimische Gattung auf dem Eiland Korsika in Frankreich ist die Weißweinsorte Biancone. Sie wird ebenda überwiegend in dem Gebiet um Bastia im Norden des Eilandes gepflanzt. Obwohl die Gattung nicht für die Erweiterung von Edelweinen gestattet ist, wurden sonst 18 Hektaren bestockter Weinanbaufläche auf Korsika im Jahr 1999 aufgehoben.

Extrem ertragsstark ist die Gattung, die extrem spätreifend ist, und die Gattung, die extrem spätreifend ist, ergibt schlichte Weißweine mit großem Elektronenpaarakzeptor. Im Verschnitt mit anderen Traubensorten mit mangelndem Oxidionenakzeptor verwendet wird der Weinstock.

Das Synonym der Traubensorten Biancame, Biancone di Portoferraio, Fermana Bianca und Paga Debiti ist Beachtung: Biancone ebenfalls. Gleichartig mit diesen Gattungen ist die Gattung Biancone aber nicht.

Siehe ebenfalls die Schriften Weinanbau auf Korsika, Weinanbau in Frankreich und Weinanbau in Italien sowie die Aufzählung von Traubensorten.

Synonyme

Außerdem unter den Bezeichnungen Albarola, Bianchetta, Calcatella und Verdazzo renommiert ist die Traubensorte Biancone.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Weißgelblich abgefärbt mit gelassen rötlich-bronzefarbenem Hauch ist sie weißwollig behaart. Auch weißwollig behaart und allerdings gewaltig eingebuchtet sind die gelben Jungblätter.
  • Fünflappig und sichtlich eingebuchtet sind die Blättchen, die mittelgroß sind. Lyren-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten äußerst dicht gestellt sind die Zahnkränze.
  • Äußerst riesig und geschultert ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Medium und von fast weißer Färbung sind die runden bis einfach eiförmigen Beeren.

Cirka 40 Tage nach dem Fendant reift Biancone und Biancone gilt damit als äußerst überfällig reifend. Eine Unterart des Edlen Weinstocks ist sie. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.