Berner Rosenapfel

Eine Gattung des Kulturapfels ist der Berner Rosenapfel oder Neuer Berner Rosenapfel. F. Baumann und Adolf Daepp fanden um 1870 auf dem Anwesen der Verwandtschaft Baumann einen Zufallssämling. Für den Ausbreitung und Erhalt dieser Gattung sorgte die Schonung Daepp, seinerzeit verwurzelt in Oppligen im Schweizer Kreis Bern durch Veredlung. Erste Feldfrüchte trug der erste Mutterbaum 1888. Dass es sich um eine neuartige Apfelsorte handelte, erkannte Adolf Daepp umgehend. Diesen Winterapfel, der frisch entdeckt ist, veredelte er und er brachte ihn als Neuer Berner Rosen Apfel in der Schweiz und in Deutschland auf den Absatzmarkt.

Die Apfelfrucht erhielt an der Schweizerischen landwirtschaftlichen Ausstellung im Herbst 1895 in Bern als Neuerung den Abgabepreis, der 2. ist,, und an der Allgemeinen Deutschen Obstausstellung im Oktober 1896 in Kassel, eine Silber-Medaille als hochwertige, im Geschäft gegenwärtige Neuigkeit.

Der Berner Schlafapfel ist fünf Altersstufen und mindestens 120 Jahre später eine der populärsten Gartenapfelsorten im Region Bern und in der Schweiz.

Baum

Die Baumstruktur wächst in der Jugendzeit heftig. Wenn die Baumstruktur die Ertragsphase erreicht, wird der Zuwachs aber allmählicher. Standhaft und hochgewölbt ist die Laubkrone. Sparrig ist die Abzweigung. Überalterung setzt ohne Anschnitt ziemlich rasch ein. Sonnenseitig dunkelbraun-rot, schattenseitig grünstichig, gering gepunktet und schwächlich beflaumt sind die Holztriebe. Gering, dreieckig, farblos beflaumt sind die Blattaugen. Riesig, gestreckt-eiförmig, scharlachfarben beschuppt sind die Fruchtknospen und farblos beflaumt ist die Spitzenstellung. Vergleichsweise gering, schmal-oval, verkürzt angespitzt, mit zweifach gesägter Umgrenzung sind die Blättchen. Knapp, knapp so länglich als das Blättchen groß, rot aufgelaufen ist der Stiel. Aufgesetzt ist das dunkelgrüne, schwächlich strahlende Pflanzenblatt. Mittelfrüh ist die Blüte und die Blüte hält über eine langjährigere Zeitspanne an. Medium und rosafarbig ist der Blütenkelch. Der Blütenkelch scheint anfänglich Mai er. Bei dieser Prägung setzt das Ernteergebnis zeitig ein. Groß ist er anschließend normalerweise. Sensibel für Apfelschorf, für Braunfäule vor allem in tiefgründigeren Schichten ist der Berner Rosenapfel. Auf feuchtkalten, reichhaltigen Erdböden in einiges stärkere Schichten erlangt werden gute Errungenschaften.

Frucht

  • Grösse, Körpergewicht: Mittelgrosse Apfelfrüchte. Höhenwinkel 6.5 – 7 cm, Umfang 7 – 7.5 cm, Körpergewicht 110 – 130 g.
  • Formung: Unregelmässig gestaltet. Die Wölbung stören flache Rippenknochen. Die Rippenknochen verlaufen vom Stängel gegen den Pokal. Unter dem Zentrum liegt der Magen. Zu träge konisch nimmt das Obst gegen den Kohl ab.
  • Zweigeteilt geöffnet oder stillgelegt ist Der hellgrüne grossblättrige Kohl. In einigermaßen tiefer, spitzer, zuweilen zusammengedrückter Grotte liegt er. Grüne Muschelperlen, Kanten und Streife zeigen sich an der Kelchblattbasis gegen den Höhlenrand nach häufig.
    • Wir treffen präsent die Eigenheit
    • dass der Stängel schnell mager braunrot 1 – 1.5 cm weit wird
    • schnell aber bloß eine mollige, knopfartige Anschwellung bildet

    Stramm, oft mit gelbraunem, strahligem Roste entkleidet ist die Stielhöhle.

    • Vorspringende Fleischwülste verengen häufig die Grotte
    • Vorspringende Fleischwülste füllen diese zum Teil aus
    • wobei der Fruchtstiel auf das Seitenteil gedrungen wird
  • Nichts ist Von der Ausgangsfarbe, die grünlich-gelb ist, gewöhnlich vorbei zu erkennen. Diese tritt einzig bei überaus dämmrig gewachsenen Beeren um den Pokal herum vor. Amaranten ausgewaschen ist das vollständige Obst. Schwächliche Streife sind an viferen Plätzen erkennbar. Die cleveren, vertieft erscheinenden Stellen, sowie der hohe lilafarbene Pneu sind kennzeichnend für Berner Schlafapfel. Den Pneu aufweist das Obst baumfrisch.
  • Hülse: beachtlich dickhäutig, matt-glänzend, schmackhaft.
  • Kerngehäuse: Gross, zwiebel- oder herzförmig. Eine Einbuchtung, die spindelig ist, bildet der Achsenstrang, in welche sich die bohnen- oder muschelförmig beiliegenden Samenfächer ganzspaltig öffnen.
  • Samenkörner: gering, eirund, schwarzbraun.
  • Kelch- und Stempelröhre: kegelförmig, bis 1 cm länglich. 2 mm unter den Kelchblättern gewachsen sind die Staubgefässe.
  • Unter der Wursthaut häufig rot aufgelaufen ist Das hellgrün oder gelblich weisse Fruchtfleisch. Die Gefässstränge, die das Kerngehäuse umgrenzend sind, sind Rot ebenso. Äußerst zotig ist das Fruchtfleisch und das Fruchtfleisch schmeckt nett, süss-weinsäuerlich mit saftigem, himbeerartigem Würzstoff.
  • Der Berner Schlafapfel kann Gelassenheit: Ab Ende September baumfrisch erfreut werden. Der Berner Schlafapfel ist lagerfähig bis Januar. Entstehungen aus gehobnerer Standorten ebenfalls langwieriger. Als Tafelapfel und zur Saftbereitung benutzt wird die Gattung.