Bastard-Mehlbeeren

Eine Artengruppe der Mehlbeeren sind die Bastard-Mehlbeeren. Um Bastardpflanzen zwischen dem Spezies und Elsbeerbaum der Mehlbeeren-Gruppe handelt sich es. Unter der Bezeichnung Karpatiosorbus führen Sennikov und Kurtto diese Spezies seit 2017.

Entstehung

Ein naturgemäßer, als Resultat unterschiedlicher Hybridisierungsvorgänge entstandener Bereich von apomiktischen Spezies sind die Bastard-Mehlbeeren, an deren Bildung neben dem Elsbeerbaum unterschiedliche Sorten aus der Verbindung der Eberesche engagiert waren.

  • I. d. R. pflanzen sich sie apomiktisch fort
  • Sie produzieren somit auf ungeschlechtlichem Gang produktive Samenkerne
  • Sind äußerst merkmalskonstant

In winzigeren Gebieten in Europa sind diese Spezies, die apomiktisch sind, alle pro Endemiten.

Vorkommen

  • An den ähnlichen Wuchsorten kommen diese Vogelbeeren an denen ebenfalls die Eltern-Arten oft vor
  • vorzufinden sind

Helle und warmherzige Stätten auf kalkreichem Erdboden sind dies. Sie sind insbesondere in thermophilen Eichen-Hainbuchen-Wäldern sowie Eichenmischwäldern vorzufinden, manche Spezies des Weiteren außerdem in Kalkbuchenwäldern. Föhrenwälder und ihre Gefüge sind im Main-Tauber-Gebiet populäre Habitate.

Mehr oder kaum eindeutig hinaus gehen die Gebiete bisweilen über die einer Elternart.

Pflanzenbeschreibung

Riesige, mächtige, wenig geringe Halbsträucher oder Baumstrukturen sind es gewöhnlich.

  • Die Rinde ist Juvenil rutschig
  • Sie reißt später auf
  • Sie ist spannrückig

Länglich-eiförmig bis nahezu kreisförmig sind die Blättchen. Gröber als bei dem Elsbeerbaum sind sie. Gewöhnlich erheblich stufig gelappt oder zweifach abgesägt ist der Spreitenrand und der Spreitenrand unterscheidet sich aber von Eigenart zu Eigenart heftig. Die Schwipse der Blattzähne besitzen ursprünglich wie bei dem Elsbeerbaum eine Drüse. Überlegt oder keilförmig ist die Blattspreiten-Basis. 8 bis 12 Seitennervenpaare sind abfallend von der Gattung präsent. Grünstichig, gries oder gelblich, schmal knorzig oder wollig-filzig ist die Unterseite der Blättchen und die Unterseite der Blättchen wird zum Herbst zum Teil geschoren. 15 bis 30 Millimeter groß sind die Blütenstiele.

  • die Kelchblätter vertrocknen
  • Die Kelchblätter bleiben speckig

2, wenig sogar 3 oder 4 Stifte sind gewöhnlich sichtbar. Langwieriger als groß oder fast dickleibig und normalerweise gelbrot sind die Beeren und Sorbus latifolia s. str mit gelbbraunen. Sorbus badensis mit roter sind Ausnahmefälle. In Verhältnis auf die Umfang und Zahl sind die Lenticellen der Beeren verschiedenartig.

Bastard-Formen

Nachfolgende Sorten gehören unter anderem in Mitteleuropa zu diesem Bereich:

  • Badische Vogelbeere – Sorbus badensis
  • Böhmische Vogelbeere – Sorbus bohemica
  • Außergewöhnliche Vogelbeere – Sorbus eximia
  • Fränkische Vogelbeere – Sorbus franconica
  • Breitblättrige Vogelbeere – Sorbus latifolia s. str.
  • Kordigast-Mehlbeere – Sorbus cordigastensis
  • Ries-Mehlbeere – Sorbus fischeri
  • Meyers Mehlbeere – Sorbus meyeri
  • Slowakische Vogelbeere – Sorbus slovenica
  • Gredinger Vogelbeere – Sorbus schuwerkiorum
  • Seybold-Mehlbeere – Sorbus seyboldiana

Ebenfalls die Primärhybriden, die sporadisch plötzlich entstehend sind, des Elsbeerbaums und der Vogelbeere werden wegen der Eigenheiten, die erheblich übereinstimmend äußer sind, auch zur Sorbus latifolia-Gruppe gerechnet.