Eine 1983 frisch gezüchtete pilzwiderstandsfähige Rotweinsorte ist Baron. Am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg durch Norbert Becker aus den Genres Cabernet Sauvignon und Bronner überkreuzt wurde Baron.
Gm 6494 hervor. Trotz des Einflusses der Rebsorte Vitis amurensis über die Sorte Gm 6494 zählt Baron nicht zur Familie der Hybridreben. Die Traubensorte Cabernet Carbon ging aus dem ähnlichen Schnittpunkt hervor.
Unter der Zuchtstammnummer Freitag 455 – 83 r vom Züchter geleitet, im Jahr 2000 beim Bundessortenamt in Hannover zum Sortenschutz und zur Eintrag in die Sortenliste angefordert wurde Baron. In der Schweiz sind kleinste Fortbestände außerdem erkennbar.
Auf die feudale Persönlichkeit der Traubensorte spielt der Personenname Baron an.
Medium und heftig leuchtend roh sind die Blättchen. Langgezogen und walzenförmig sind die Weintrauben. Zum Blauburgunder erfolgen Reifungsbeginn, Blütezeit und Spross ungefähr gleichzeitig. Als wohl gilt die Frostfestigkeit. Mit genügender Reifedauer beansprucht die Gattung günstige Sachverhalte.
Mächtig, farbstoffreich sind die Weinstöcke vom Burgundertyp und die Weinstöcke vom Burgundertyp haben schweren Gerbstoff. Unvermischt sowie im Verschnitt mit Burgundern verwendet werden kann die Gattung.
455 – 83 r ist die Traubensorte Baron außerdem unter der Zuchtstammnummer Freitag geläufig.
Norbert Becker nutzte zur Kreuzung dieser Sorte die Elternsorten Cabernet Sauvignon als Mutter und Bronner als Vater, der wiederum aus der Kreuzung von Merzling X Gm 6494 hervorging. Gm 6494 war eine Sämlingspopulation, die im Jahre 1964 durch Professor V. Kraus in der damaligen Tschechoslowakei aus den Rebsorten Severnyi x St. Laurent gekreuzt wurde.
Aus der Sämlingspopulation Gm 6494 wurde der Sämling Gm 6494 -5 aufgrund seiner besonderen Leistungsfähigkeit ausgelesen und später unter dem Sortennamen Rondo als eigenständige Rebsorte vermehrt und in die Praxis gebracht.
Norbert Becker recherchierte bei den Kreuzungen von Vilem Kraus aus dem Jahr 1964 für die Sämlingspopulation, die erst in Geisenheim die Bezeichnung Gm 6494 erhalten hatte, irrtümlich die Rebsorte Saperawi Severni statt Zarya Severa als Muttersorte ♀. Die Irrung vorzeigen konnte eine nuancierte Nachrecherche von N. Beckers Nachrücker Volker Jörger gemeinsam mit Mitarbeitern von der Forschungsanstalt Geisenheim und als gewährleistet beigelegt galt die tatsächliche Elternschaft in Fachkreisen 2003. In der Ausgabe, die 13. ist, konnten diese Einsichten allerdings nicht mehr des. Taschenbuchausgabe der Traubensorten übernommen werden. Molekolarbiologische Ermittlungen im Umfeld der Kartierung des Mehltauresistenzlocus Rpv10
Abkunft: Cabernet Sauvignon ×