Bäckerhefe, außerdem Bäckerhefe, Backhefe, nicht-fachsprachlich knapp Gärmittel oder Hefe, umgangssprachlich selbst Germ oder Hefe, lat.-wiss. Saccharomyces cerevisiae
Die Bäckerhefe zur Mikroorganismus des Jahres 2022 auserkoren hat die Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie.
Wie aus der Artbezeichnung, die lateinisch ist, hat sich Bäckerhefe. cerevisiae
Die griechisch-lateinische Gattungsbezeichnung Saccharomyces
Die Gewebezellen von Saccharomyces cerevisiae
S. cerevisiae
Vor 13.000 bis 9.800 Jahren geschätzt wird ein Anfang der Hefeverwendung. Bierchen wurde ungefähr seit dem Jahrtausend, das 3. vorchristlich ist, in Griechenland unter Anwendung von Gärmittel produziert. Für den Zeitraum ab 1500 bis 1300 v. Chr. in Ägypten und ab 500 bis 300 v. Chr. in China bestehen Nachweise für eine Nutzung von Bäckerhefe für Brotprodukte.
Naturalis historia .
Untergärige Bierhefen von Brauereien erhielten die Bäcker. Die Herstellung von süß-fermentierten Brotscheiben wie der Kaisersemmel ermöglichen die Gärmittel. Brotlaib kann mit Gärungsstoff als Triebmittel von duftigerem Gusto gemacht werden als mit Yeast, bei dem neben Triebmitteln unter anderem außerdem Milchsäurebakterien an der Gärung mitgewirkt sind. Mehr Bierbrauer stiegen Mitte des Jahrhunderts, das 19. ist, ständig von obergärigen auf obergärige Bierhefen um. Da die Bitterstoffe und Hopfenharze, die sich absetzend sind, in dem Gärmittel zu einem leidig unangenehmen Gusto im Gebäck führen, eignen sich diese allerdings nicht in demselben Stil zur Brotbereitung. Die Wiener Bäckerinnung lobte um jenes Unwesen zu erledigen daher 1845 eine Gebühr einen Prozess aus auszuarbeiten, um Bäcker erneut zuverlässig mit hochqualitativem Gärungsstoff zu beliefern.