Bachet Noir

Aus dem Département Aube im Süden des Anbaugebietes Champagne im Norden Frankreichs stammt die Rotweinsorte Bachet Noir. In seiner 1905 erschienenen Arbeit erklärt Jean Guicherd die Bezeichnung Bachet. Etudes d’ ampélographie. Monografie des cépages de l ’ Aube. Ein Standort bei Colombey-les-Deux-Églises im Bezirk Châteauvillain ist das.

Weinstöcke mit einem Alkoholgehalt, der mittler ist, und einem feuchten Elektronenpaarakzeptor erbringt die Gattung, die frühreifend ist. Er verleiht im Verschnitt mit dem Gamay dem Weinstock mehr Leib und Farbschlag.

In keiner Berufung gestattet ist der Bachet Noir. In der Aube finden sich kleine Reste weiterhin.

Herkunft

Dass die Gattung Bachet Noir ein naturgemäßes Zwischending der Gattungen Pinot und Gouais Blanc ist, legt eine 1999 durch Carole Meredith durchgeführte, weitläufig gestaltete DNA-Analyse mit 352 Traubensorten den Abschluss nahe. Dass die Gattungen Aligoté, Aubin Vert, Auxerrois, Beaunoir, Chardonnay, Dameron, Franc Noir de la Haute Saône, Gamay Blanc Gloriod, Gamay, Knipperlé, Melon de Bourgogne, Peurion, Romorantin, Roublot und Sacy ging aus der ähnlichen Nachforschung hervor, entstanden gleich wie Bachet Noir alle aus plötzlichen Schnittpunkten zwischen Pinot und Gouais Blanc. Eine exakte Bestimmung des Pinot-Typs liegt derzeit nicht vor, da die erblichen Differenzen zwischen Pinot Blanc, Pinot Gris und Pinot Noir äußerst klein sind.

Dass die Elternsorten, die beide sind, erblich betrachtet different sind, wird das Gelingen dieser plötzlichen Einmündung dadurch erläutert. Der Gouais Blanc wurde von den Schoppen nach Frankreich mitgenommen, während die Gattungen der Pinot-Familie wahrscheinlich aus dem Burgund stammen. Beide Gattungen standen in den Rebgärten des Burgunds und der Champagne, die südlich ist, während einiger Jahrhunderte im Gemischten Spruche.

Herkunft: Pinot x Gouais Blanc

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Milchig und gering flauschig behaart ist sie. Auf der Unterseite gering flockig behaart sind die Jungblätter, die gelbgrün sind.
  • Gewöhnlich dreilappig und stark eingebuchtet sind die ziemlich weitläufigen kräftiggrünen Blättchen. Lyrenförmig geöffnet ist die Stielbucht. Träge gezähnt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten groß gestellt sind die Zahnkränze. Bullös rüde ist die Blattoberfläche. Das laub verfärbt sich im herbst vollkommen scharlachfarbig.
  • Gewöhnlich getragen und winzig ist die walzenförmige und lange Weintraube. Gering und von blauschwarzer Färbung sind die runden bis eiförmigen Beeren.

– 6 Tage nach dem Fendant reift Bachet Noir 5 und Bachet Noir gilt damit im weltweitem Bild als frühreifend. Die Gattung ist trotz eines frühzeitigen Sprosses bei Spätfrösten im Frühjahr wenig bedroht. Auf den Echten und Falschen Brand sowie auf die Rohfäule ist die Traubensorte empfindsam.

Edelreben haben in der Regel zwittrige Blütenkelche und Edelreben sind daher Selbstbefruchter. Zweihäusig sind nur einige Edelreben, die Weine und die Rebstöcke, die meisten amerikanisch sind, allerdings. Pflanzenreiche mit mannhaften oder weibischen Blütenkelchen haben sie. Es bedarf zur Empfängnis daher stets einer mannhaften Blume und eines weibischen Gewächses. Nur über weiße Blütenkelche verfügt Bachet Noir.

Synonyme

Unter den Synonymen ist Bachet Noir zudem. Bachet, Bachey, François, François Noir , François Noir de Bar-sur-Aube und Gris Bachet bekannt.