Ausbacher Roter

Eine vormalige Gattung des Kulturapfels ist der Ausbacher Rote. Dies ist in dem Bereich um Hohenroda in der Rhön heimatlich. Roter Rotapfel und Ausbacher sind weitere übliche Bezeichnungen.

Beschreibung

Zudem unter kaum lohnenden Anbauverhältnissen bewiesen hat sich die Gattung. Unaufdringlich ist sie und sie gedeiht zudem überdies auf flachgründigen Untergründen. Zweckmäßige Plätze sind ebenfalls Tallagen mit wässrigen Erden und frischen, gekühlte Höhenlagen. Klein ist die Empfindlichkeit gegenüber Geziefern und Erkrankungen.

Starkwachsend sind die Baumstrukturen und die Baumstrukturen bilden großmütige aufrichtige, später mehr weite Baumkronen. Lediglich wenig Erhaltungsschnitt ist nach einem Aufbauschnitt notwendig.

Mittelspät setzt die Rendite ein. Außerordentlich tragen die Baumstrukturen anschließend aber und ganz sporadisch sind Miss-Ernten. Sturmfest ist das Obst.

Verwendung

Wobei die Geschmackseigenschaften aus derzeitiger Ansicht nicht mehr genügen, wurde er als feine Mostsorte und Wirtschaftssorte benutzt.

Da triploide Pollenkörner gewöhnlich nicht zu Empfängnis angemessen sind, ist wahrscheinlich die Gattung ein ungünstiger Pollenspender.

Züchtungen und Historie

  • Unbeschrieben ist die Herkunft
  • Sie wurde offenbar in der Fläche Ausbach um 1870 bemerkt
  • Von einer wesentlich größeren Altersstufe sprechen Traditionen

In Deutschlands Obstsorten erfolgte das erste Beweismittel. Der Rotapfel wurde anwesend als alleinige hessische Lokalsorte unter der Kennziffer 310 erfasst.

  • Die Rhöner Apfelinitiative e. V. wählte 2002 die Liebhaber-Sorte zum Apfelfrucht des Jahres in der Rhön.
  • Wahlgang des Ausbacher Roter zur Hessische Lokalsorte des Jahres 2008 durch die Landesgruppe Hessen des Pomologen-Vereins e. V.