Eine vormalige Gattung des Kulturapfels ist der Ausbacher Rote. Dies ist in dem Bereich um Hohenroda in der Rhön heimatlich. Roter Rotapfel und Ausbacher sind weitere übliche Bezeichnungen.
Zudem unter kaum lohnenden Anbauverhältnissen bewiesen hat sich die Gattung. Unaufdringlich ist sie und sie gedeiht zudem überdies auf flachgründigen Untergründen. Zweckmäßige Plätze sind ebenfalls Tallagen mit wässrigen Erden und frischen, gekühlte Höhenlagen. Klein ist die Empfindlichkeit gegenüber Geziefern und Erkrankungen.
Starkwachsend sind die Baumstrukturen und die Baumstrukturen bilden großmütige aufrichtige, später mehr weite Baumkronen. Lediglich wenig Erhaltungsschnitt ist nach einem Aufbauschnitt notwendig.
Mittelspät setzt die Rendite ein. Außerordentlich tragen die Baumstrukturen anschließend aber und ganz sporadisch sind Miss-Ernten. Sturmfest ist das Obst.
Wobei die Geschmackseigenschaften aus derzeitiger Ansicht nicht mehr genügen, wurde er als feine Mostsorte und Wirtschaftssorte benutzt.
Da triploide Pollenkörner gewöhnlich nicht zu Empfängnis angemessen sind, ist wahrscheinlich die Gattung ein ungünstiger Pollenspender.
In Deutschlands Obstsorten erfolgte das erste Beweismittel. Der Rotapfel wurde anwesend als alleinige hessische Lokalsorte unter der Kennziffer 310 erfasst.