Aris (Rebsorte)

Eine Weißweinsorte eines Zwischendings von Oberlin 716 und Moselriesling aus der Zeit um ist Aris genau 1937. Es handelt sich durch die Wirkung der Zucht Oberlin 716 um eine Hybride. Unter der Führung von Bernhard Husfeld entstand die Neuzüchtung am Kaiser-Wilhelm-Institut in Müncheberg. Sie wurde an der Nachfolgeeinrichtung, der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen – Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof züchterisch weiterentwickelt.

Abstammung

Zwischending von Oberlin 716 × Riesling Klon 91

Ampelographische Sortenmerkmale

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Haarig ist sie nicht. Auch haarlos und bronzen abgefärbt sind die Jungblätter.
  • Drei- bis fünflappig und wenig eingebuchtet sind die ruhmreichen Blättchen. U-förmig geöffnet ist die Stielbucht. Scharfkantig abgesägt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten sind die Zahnkränze medium.
  • Winzig ist die Weintraube, die walzenförmig ist. Gering und von grüner Färbung sind die runden Beeren.

Erwachsensein: zeitig

Eigenschaften

Zu Kleinbeerigkeit und Verrieselung und damit zu begrenzten und schwer schwanken Renditen neigt sie. Widerstandsfähig gegen Pilzkrankheiten wie die Echte Braunfäule und die Falsche Braunfäule und die Sauerfäule ist die Traubensorte.

Verbreitung

Die Gattung konnte sich aufgrund heftig wandelbarer Ernteergebnisse nicht im Landwirtschaft durchbringen.