Aragnan Blanc

Eine Weißweinsorte ist Aragnan Blanc. Eine einheimische Gattung aus dem Gebiet um die Ortschaft Villelaure im Département Vaucluse ist sie laut dem Ampelographen Victor Pulliat. Dass die Gattung wohl mit dem Genre Oeillade Blanche gleichartig ist, vermutet trotz geringer Differenzen Pierre Galet.

Zu den Gattungen, die zum Ackerbau empfohlen sind, gehört die Gattung, die spätreifend ist, in keiner Berufung Frankreichs und die Gattung, die spätreifend ist, ist aber dennoch in der Berufung Auswahl bei Aix-en-Provence erlaubt. Nicht angeboten werden sortenreine Weißweine.

Synonym: Araignan Blanc

Siehe ebenfalls den Aufsatz Weinanbau in Frankreich sowie die Tabelle von Traubensorten.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Mit gelassen karminrotem Hinflug ist sie weißlich-wollig behaart. Um danach lediglich überdies leichtwollig behaart und strahlend zu sein sind die Jungblätter anfänglich dichtwollig behaart. Bronzen getupft sind die Jungblätter.
  • Lediglich schwächlich fünflappig eingebuchtet sind die geringen Blättchen. Ovalförmig zugesperrt ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten riesig sind die Zahnkränze. Nur im Fläche der Stielbucht ist die Blattoberfläche bullös rüde.
  • Kegelförmig bis walzenförmig, getragen und lockerbeerig ist die Weintraube, die mittelgroß ist. Medium und von grüngelber Färbung sind die eiförmigen Beeren.

Ungefähr 15 Tage nach der Gattung Gutedel reift Aragnan Blanc und Aragnan Blanc gilt daher im weltweitem Bild derzeit als vorzeitig reifend. Eine Unterart des Edlen Weinstocks ist sie.