Anhalter (Apfel)

Eine althergebrachte Gattung des Kulturapfels ist der Tramper. Dies stammt wahrscheinlich anfänglich aus dem Taunus, der hessisch ist. Sie wurde wohl von Johann Ludwig Christ in Kronberg aus Samenkernen erstreckt, aus welchen Gründen sie zeitiger ebenfalls als Christ’s Wildling genannt wurde. Oft außerdem Anhängsel bezeichnet wurde der Tramper.

Wo er als Mostapfel angesehen wurde, war der Tramper vor allem in Hessen und Nassau durchgesetzt.

  • Die Gattung ist in diesen Gegenden heutzutage weiterhin einzeln auf Altbäumen im Streuobst vorzufinden
  • Die Gattung gilt aber als bedroht
  • da sie rar frisch gepflanzt wird
  • Kräftig und starkwüchsig ist die Baumstruktur
  • wodurch er äußerst riesig wird
  • insbesondere bleibend ist

Als Mostapfel und Wirtschaftsapfel eingesetzt wird der Tramper.

  • Zeitiger oft ebenfalls für verschiedenartige Apfelsorten benutzt wurde die Personennamen Tramper und Mitstreiter
  • die insbesondere windfest waren
  • deshalb langjährig am Baumstruktur hingen

Die Bezeichnung Anhalter wurde so ebenfalls als Synonym für den Rheinischen Bohnapfel benutzt. Gleichartig sind die Gattungen Anhalter und Rheinischer Bohnapfel aber nicht.

2015 zur Hessischen Lokalsorte des Jahres durch die Landesgruppe Hessen des Pomologen-Vereins e. V. bezeichnet wurde die Gattung. Auf althergebrachte, erhaltenswerte Obstsorten in Hessen interessiert getan werden soll. Diesbezügliche Pressearbeit und Handlungen werden dabei jedes Jahr vorgenommen, wie Pflegemaßnahmen an Altbäumen, Erstellungen und Vorlesungen an Pflanzaktionen, Schonungen sowie Ausgabe und Reisergewinnung.